Ein neues Tiefseekabel in Asien sorgt für ordentlich Tempo auf der Datenautobahn. Mit 40 Gigabyte pro Sekunde verbindet es Japan, Singapur, Malaysia, Hongkong und die Philippinen. Dabei berücksichtigten die Verantwortlichen speziell die Problematik mit tobenden Wirbelstürmen und Erdbeben. Sie versprechen, dass das Netz in Sachen Netzausfall sowie Geschwindigkeit zuverlässig arbeitet.
Ein neues Tiefseekabel verbindet fünf asiatische Staaten ( Japan, Singapur, die Philippinen und Malaysia). Hongkong folgt im ersten Quartal 2013. Das „Submarine Cable Express“ (ASE) hat eine Gesamtlänge von über 7.800 Kilometer. Insgesamt kann eine Gesamtkapazität von 15 Terrabits pro Sekunde und eine Geschwindigkeit von 40 Gigabyte pro Sekunde erreicht werden. Die Betreiber versprechen, bald Geschwindigkeit von 100 Gigabit pro Sekunde via neuer Glasfaser-Technologie zu erreichen. Nach eigenen Angaben kommt die niedrige Latenz dem später angeschlossenen „Financial Data Centre“ in Hongkong zu Gute, hohe Geschwindigkeiten und schnelle Reaktionszeiten erklären sich von selbst.
Insgesamt soll ASE die Kapazität und Redundanz des Netzes in Asien verbessern. So wurden während der Planung und wegen des Erdbebens im März 2011, mögliche Wirbelstürme sowie Erdbeben berücksichtigt. 2011 konnten einige Unterseekabel nicht mehr gerettet werden. Kein Wunder also, dass der größte japanische Telekommunikationsanbieter NTT Communications als Investor mit an Bord ist.
Quelle und Grafik: BBC
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