Produkte und Dienstleistungen ändern sich. Deswegen ist es natürlich nicht verwunderlich, dass die Hilfsmittel und die Marketingmaßnahmen sich ebenso ändern werden und müssen. Welche 3 neuen Perspektiven das moderne Marketing von heute ausmacht, soll mit diesem Artikel nachstehend durchdacht und konkretisiert werden.

Zunächst muss die Wertstellung des Marketings kurz erörtert werden, welche eigentlich immer schon bestanden hat, aber nun noch wichtiger wird, in strategische Planungen und Handeln der Unternehmen hineinzunehmen. Marketing ist vom Ansatz sehr strategisch. Denn es sammelt Daten über Kundenverhalten, Marktbewegungen und Tendenzen. Die Aufgabe der Datensammlung obliegt der Marketingabteilung. Strategische Überlegungen und Vorschläge haben aber eher die Geschäftsführung bei sich belassen. Die Verantwortung trägt natürlich auch die Geschäftsführung am Ende, aber die Marketingabteilung ist sehr stark in diesen Themen involviert, sodass die konkreten und richtigen Vorschläge zur Umsetzung von Strategien und Maßnahmen von ihr kommen könnte und sollte. Diese Seite der Aufgabe einer Marketingabteilung ist derzeit aber immer noch verkümmert. Denn der Marketingabteilung wird oftmals lediglich zugetraut, Flyers zu erstellen, Infos auf der Homepage zu veröffentlichen und die nächste Messe zu planen. Hier wird die aggressive Sperrspitze, die sie eigentlich ist, absolut stumpf gemacht. Deswegen sind die nachstehenden Handlungsanweisungen in modernen Zeiten eine Notwendigkeit, diese richtig zu bewältigen und die ansässige Marketingabteilung noch mehr zu involvieren, damit Unternehmen keinen Schiffbruch auf mittel- oder langfristiger Sicht erleiden.

Schritt 1: Die gesammelten Daten sollten noch besser genutzt werden

Die Datenmengen sind stark in der heutigen Zeit angewachsen, die Unternehmen zur Verfügung stehen. Sie liegen meistens jedoch brach und werden nur unzureichend von diesen ausgewertet. So könnten Firmen bereits wissen, wann und wo sie Produkte gekauft haben. Die Analyse dieser Informationen könnte dazu führen, die Bedürfnisse der Klientinnen besser zu verstehen, die sich hinter den Käufen verbergen. Viel zielgenauer sind Hypothesen zu bilden, um konkrete Strategien zu entwickeln, die die Einkaufstrends der Kunden oder sogar Neukunden nutzen. Zudem wären die richtigen und umfassenden Datenanalysen wichtig, damit anschließend noch bessere und intensivere Marketingmaßnahmen die Zielgruppe erreichen.

Schritt 2: Die Bedeutung der Marke erkennen und weiter ausbauen

Der Markenaufbau ist wichtig denn je geworden. Hat ein Unternehmen insbesondere starke Vorzüge anzubieten, die sich nicht nur auf den Preis, sondern vor allen Dingen auf Qualität stützen, sollte sie diese unbedingt propagieren. Denn künftig wird die Marke mit Qualität zusammengebracht, welches eine ungeahnte Verkaufsstärke sein wird. Die Grundregel ist dabei, dass eine Marketingstrategie am sinnvollsten über die Marke läuft. Denn hat sich ein Produkt bewährt, geht dieser positive Eindruck auf die anderen Produkte unter dem Schutzmantel der Marke über. Bescheidenheit oder auch Trägheit an den Tag zu legen, ist absolut gefährlich. Das kann ansonsten Umsatzverlust in immenser Höhe bedeuten. Die Historie großer Marken hat gezeigt, dass sie nicht nur sehr viel mit der Marke verdienen, sondern diese selbst einen eigenen Markenwert besitzen, der milliardenschwer wiegt. Alleine die Marke verkaufen zu wollen, würde ein riesiger Deal für jene Unternehmen sein.

Schritt 3: Das Gesamterlebnis vom Produkt und Dienstleistung muss geboten werden

Es ist heute noch wichtiger geworden, dass ein Unternehmen ein Gesamterlebnis von seinem Produkt oder seiner Dienstleistung für die Kunden bietet. Das hört sich meist für ein Unternehmen nach Mehrarbeit an. Das mag oftmals stimmen. Aber es kann zugleich die Chance für Zusatzgeschäfte sein, die durch weiteren Service oder sogar Entwicklung von neuen Produkten und Serviceleistungen resultieren können. Wichtig ist, den Kunden auf empathischer Weise zu verstehen, wo er sich in seinem JETZT befindet. Was für Probleme hat er und welche Lösungen könnten ihn daraus helfen? Das kann und muss eine ganzheitliche Sichtweise über seine Situation sein, welche zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorliegt. Die Entstehung des iPhone ist bereits ein breit getretenes Beispiel, welches an dieser Stelle nicht weiter zum Thema Innovation, neue Bedürfnisse der Kunden und neue Marktplätze (App-Store) etc. beschrieben werden muss. Aktuell sind aber Themen aufzufassen, welche beispielsweise die Industrie 4.0, Forderungen nach einer größeren Digitalisierung bei Büroarbeitsplätzen oder Möglichkeiten und Bedarfe in der Nutzung von 3D-Druck-Verfahren aufgreifen müssten. Das sind große Marktchancen, die jetzt schon von Unternehmen bedacht werden sollten. Ansonsten laufen sie Gefahr, dass sie schon bald antiquiert mit ihren Produkten und Dienstleistungen sein werden. Der damalige Marktführer Nokia hatte sich auf diese Weise gegenüber seinem Konkurrenten Apple mit seinem iPhone in die Bedeutungslosigkeit gebracht.

Fazit

Kleine und mittelständische Unternehmen sollten bereits in ihrer Größe daran denken, dass sie die zuvor genannten Schritte konsequent umsetzen. Denn so sind viele Unternehmen zu internationalen Großkonzernen angewachsen, die diese dahinter liegenden Marketingmaßnahmen stringent sogar über Jahre hinweg angewendet und sich von Konkurrenten abgesetzt haben.

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