Der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco erhöht nach einem Gewinnanstieg seine Quartalsdividende. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz sowie seinen Gewinn für das letzte Quartal verdoppeln. Der Aktienwert stieg darauf im nachbörslichen Handel. Erstaunlich, denn vor einigen Monaten setzte die Unternehmensspitze noch einen Konzernumbau um.
Das kalifornische Unternehmen Cisco ist weltweit führend im Ausrüsten der Netzwerk-Infrastruktur. Es stellt unter anderem Router und Switches für die Internet Backbones bereit. Auch der private Sektor wird bedient. Für das Unternehmen endete nun das Geschäftsjahr 2012 am 28. Juli erfolgreich.
Gewinnanstieg von satten 56 Prozent für das vierte Quartal
Die Quartalsdividende je Aktie liegt bei 14 statt 8 US-Cent, der Gewinn pro Aktie stieg von 22 auf 36 US-Cent. Für das Jahr macht das 1,49 US-Dollar pro Aktie, ein Plus von 32 US-Cent. Glaubt man dem Unternehmen, soll der Umbau der einzelnen Sparten Grund für den Gewinn sein. Für das vierte Quartal stieg der Gewinn um satte 56 Prozent zum Vorjahr, der Umsatz steigerte sich dabei um lediglich vier Prozent. Damit liegt der Nettogewinn für das letzte Quartal bei 1,9 Milliarden US-Dollar, der Umsatz pendelt sich bei 11,69 Milliarden US-Dollar ein. Für das gesamte Geschäftsjahr kann Cisco einen Nettogewinn von acht Milliarden US-Dollar verbuchen, der Umsatz liegt bei 46 Milliarden. Das Jahr davor lag dieser noch bei 43 Milliarden US-Dollar, der Gewinn bei 6,5 Milliarden.
Finanzchef Frank Calderoni verkündete nun stolz, dass Cisco stark genug sei um gleichzeitig Geld an seine Aktionäre auszuschütten, ins eigene Unternehmen zu investieren und eine Übernahme zu stemmen. Was allerdings mit der Übernahme gemeint ist, blieb sein Geheimnis.