Mit dem Projekt „Project Sputnik“ will Dell wahrscheinlich die reisenden Entwickler für sich gewinnen. Der Konzern hat zur Probe das XPS-13-Ultrabook ins Portfolio aufgenommen. Es hat Ubuntu Linux sowie spezielle Entwickler-Tools an Bord. Zu kaufen gibt es das Gerät noch nicht. Lediglich so genannte „Key-Influencers“ und Branchenpartner sollen die Idee in der Praxis testen. Nach sechs Monaten will Dell darüber entscheiden, ob es eine eigene Produkt-Linie geben wird.
Die Größe wird nicht alle ansprechen. Doch für den viel reisenden Entwickler ist Project Sputnik schon eine nette Idee. Ist diese erfolgreich, will der Computerhersteller sogar in Serie gehen, im Gegensatz zur bereits bestehenden Windows-Serie halt mit Linux. Sechs Monate haben ausgesuchte Entwickler und Partner nun Zeit, die Ultrabooks auszuprobieren. Über den Sinn einer solchen zusätzlichen Serie lässt sich natürlich streiten. Zum einen dürfte die Größe beim Programmieren nicht unbedingt zusagen, der Preis von 1.149 Euro für ein neues Arbeitsgerät, das lediglich zum Coden verwendet wird, ist eine andere Baustelle.
XPS-13-Ultrabook: Cloud-Dienste inklusive
Das Gerät selbst ist technisch auf dem neusten Stand. Intel Core 5 Prozessor, vier Gigabyte RAM vom Werk und SSD mit 256 Giagbyte – was will der Entwickler mehr? Natürlich darf eine Integration von Cloud-Diensten nicht fehlen. Ob es allerdings einen Markt für das XPS-13-Ultrabook mit Linux gibt, wird sich zeigen. Und ob die Grafikbearbeitung auf einem 13-Zöller angenehm sein wird, muss der Entwickler selbst entscheiden. Zum Texten/Coden wird der Bildschirm aber ausreichen.