Marc Zuckerberg kämpft um die Gunst seiner Aktionäre. Nach dem enttäuschenden Börsengang im Mai diesen Jahres, gibt er sich in seinem ersten öffentlichen Interview zuversichtlich: Voller Einsicht, Charme und einer neuen Facebook-Suchmaschine.
Fast um die Hälfte ist der Kurs der Facebook-Aktie seit Mai eingebrochen – von 38 Dollar Erstausgabepreis sind nicht einmal mehr 20 Dollar übrig geblieben. Ein Desaster für einen erfolgsverwöhnten Menschen wie Zuckerberg. Nun äußerte sich der Internet-Milliardär auf der Technologiekonferenz TechCrunch in San Francisco zum ersten Mal und räumte Nachholbedarf bei mobilen Geräten ein, die er gleichzeitig zur neuen Priorität erklärte. Facebook wolle nun Wege finden, um stärker von der wachsenden Zahl seiner Nutzer zu profitieren, die mit Mobilgeräten auf das soziale Netzwerk zugreifen.
Positiv stimmte die bislang enttäuschten Aktionäre und Investoren vor allem die Andeutung des Facebook-Chefs, die Suchmaschine des Netzwerks in ihrer Leistungsfähigkeit auszubauen. Bereits heute „liefen täglich eine Milliarde Suchanfragen über Facebook und wir strengen uns eigentlich noch gar nicht an“, betonte der 28-Jährige. Im Gegensatz zu Google oder Bing solle die Suchmaschine aber direkt Fragen beantworten können und nicht nur Websites aufrufen, die für einen Suchbegriff relevant erscheinen. Zu konkreten Umsetzungsplänen äußerte sich Zuckerberg jedoch nicht.
Via: http://www.welt.de/finanzen/article109159456/Mark-Zuckerberg-baut-eigene-Suchmaschine.html
Gastbeitrag von Rebekka Epple
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