Das Betriebssystem Firefox OS, ursprünglich als Boot2Gecko-Projekt von Mozilla gestartet, nimmt langsam Gestalt an. Es ist speziell für Smartphones konzipiert und wird demnach mit Android, Windows Phone sowie iOS in Konkurrenz stehen. Telefonprovider haben schon ihre Mitarbeit bekundet, sogar Hersteller TCL und ZTE sind interessiert.
Mozilla drückt auf die Tube und will in Kürze sein eigenes Betriebssystem Firefox OS auf den Markt werfen. In den Ring der Förderer sind nun nebst Telefonica, auch die Deutsche Telekom, Telecom Italia, Sprint aus den USA, Telenor aus Norwegen und Etisalat aus den Vereinigten Arabischen Emiraten beigetreten.
Die Hersteller TCL und ZTE wollen ebenfalls Smartphones mit Mozillas Firefox OS herstellen. Sie sollen zudem mit Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm ausgestattet werden. Laut Mozilla könnte es schon Anfang 2013 erste Smartphones von Telefonica mit Firefox OS geben. Klar ist, dass die Provider mit dieser Strategie das untere Preissegment am Smartphone-Markt bedienen möchten.
Firefox OS basiert auf Gecko
Firefox selber nutzt die „Gecko Engine“ um Inhalte darzustellen, sie dient zugleich als Hauptbestandteil des Betriebssystems. Mozilla spricht von einem modifizierten Linux-Kernel über dem die HMTL-Engine Gecko liegt. Gepaart mit HTML5 verspricht das System ordentlich Leistung, trotz minderwertiger Hardware. Mozilla will die Web-APIs dem W3C zur Standardisierung vorlegen. Dies könnte vielleicht sogar Auswirkungen auf andere Mobilfunksysteme haben.
via Mozilla-Blog