Ikea-TV mit Blu-ray und Surround-System soll im Juni erhältlich sein

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Ikea entdeckt die Möglichkeiten. Neben dem Möbelgeschäft wildern die Schweden nun auch auf dem Markt der Unterhaltungselektronik. Es scheint sicher, dass im Juni der erste Ikea-Fernseher in den Geschäften stehen wird. Das HDTV-Gerät wird sich zwischen „Billy“ und „Expedit“ als „Uppleva“ einordnen.

Im vergangenen Monat hatte Ikea eine Einrichtungslösung präsentiert, die mit Kabelsalat im Wohnzimmer endgültig Schluss machen soll. Unter der Modellbezeichnung „Uppleva“ soll eine Komplettlösung bestehend aus TV-Gerät und Unterschrank das neue Marktsegement Unterhaltungselektronik erschließen.

Technisch kann Uppleva sich durchaus sehen lassen: Full-HD-Display in verschiedenen Größen von 24 bis zu 46 Zoll mit integrierter LED-Stimmungsbeleuchtung sowie USB- und HDMI-Anschlüssen. Im Unterschrank befindet sich ein Blu-ray-/DVD-/CD-Abspielgerät sowie ein 2.1-Surround-System. Der Subwoofer funktioniert drahtlos und kann flexibel im Raum platziert werden. Alle übrigen Kabel sind versteckt in der TV-Unterschrank-Lösung platziert. Uppleva lässt sich mit nur einer Fernbedienung steuern.

Die TV-Lösung ist so konstruiert, dass sie sich flexibel in Wandschrank-Syteme von Ikea integrieren lässt. Hersteller der Technik-Komponenten ist das chinesische Unternehmen TLC. Laut GigaOM wird das Gerät über Wifi verfügen und mit verschiedenen Apps ausgeliefert werden, darunter Youtube, Dailymotion, Vimeo und Opera sowie die interaktive Musik-TV-Software der Hamburger Firma QTom.

Uppleva soll ab Juni zunächst in Ikea-Filialen in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Schweden voraussichtlich in den Farben weiß und schwarz erhältlich sein. Weitere europäische Staaten sollen folgen. USA-Verkaufsstart ist für 2013 geplant. Der Preis für eine Uppleva-Kombination mit 32-Zoll-LCD-TV soll 899 Euro  betragen. Eine Fünf-Jahres-Garantie ist im Preis enthalten.

Uppleva bleibt offenbar nicht das einzige Technikexperiment der Schweden. Gerade erst hatte Ikea auch die Idee einer Billig-Digitalkamera vorgestellt – Codename: „Knäppa“.

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