Viele dekorative Oberflächen in Küchen, Bädern, Geschäften und Gastronomie bestehen aus laminierten Holzwerkstoffen.
Ein britischer Hersteller optimierte seine Laminierstation für Platten und Arbeitsflächen durch die Installation eines Infrarotsystems von Heraeus Noblelight. Damit konnte die Haftung verbessert und der Ausschuss verringert werden.

Carella Laminate Systems aus Großbritannien stellt Platten und Arbeitsflächen für eine Vielzahl von Anwendungen her. Die Produkte sind in vielen Ausführungen erhältlich und können für den Einbau in Geschäften und Gastronomie, Bildungseinrichtungen oder für das Gesundheitswesen maßgeschneidert werden.

Gezielte Vorwärmung erhöht die Qualität

Bei Carella werden zugeschnittene Span- oder MDF-Platten manuell in eine PUR-Hotmelt-Klebestation geführt, in der der Klebstoff gleichmäßig auf die Oberfläche aufgetragen wird. Anschließend werden die Platten in einer Laminierstation mit Melamin- oder Formica-Platten belegt und verklebt. Bei Carella beobachtete man jedoch immer wieder, dass bei einigen Platten aus dem Lager der Leim nicht richtig haftete, was dann zu Ausschuss führte.

Um dies abzustellen, zog man in Erwägung, die Umgebungstemperatur im Lager der MDF-, Span und Schichtholzplatten zu erhöhen. Untersuchungen hatten jedoch gezeigt, dass der Kern einer Platte erwärmt werden musste, um eine gute Verbindung zwischen dem PUR-Klebstoff und den Plattenmaterialien zu gewährleisten. Eine Erhöhung der Umgebungstemperatur hätte dies nicht erreicht. Warmluftgebläse kamen wegen der damit verbundenen Staubentwicklung nicht in Frage. Schließlich wandte sich Carella an Heraeus Noblelight, um zu testen, ob eine gezielte Vorwärmung mit Infrarot-Technologie das Problem lösen könnte. Die Tests im Anwendungszentrum in Neston verliefen positiv und ergaben, dass mittelwellige Carbon-Infarot-Strahler die Platten kurz vor Beginn des Klebevorgangs gezielt mit Wärme versorgen könnten.

Die Infrarotlösung hat sich als einfach, aber effektiv erwiesen. Owen Rosborough, Produktionsleiter bei Carella, erklärt: „Wir haben jetzt eine viel bessere Kontrolle über die Laminierung, so dass es keine Haftungsprobleme gibt. Das bedeutet eine konstante Qualität und weniger Ausschuss. Außerdem hat sich das Infrarotsystem als energieeffizient erwiesen, weil es nur dann arbeitet, wenn wir es brauchen.“

Infrarot und UV für die Holzverarbeitung

Infrarot-Systeme oder UV-Technologie optimieren Prozesse bei der Verarbeitung von Holz und Holzwerkstoffen: Vorwärmung zum Laminieren oder Prägen, Trocknung von Klebstoffen, Holzlasuren oder Farbe, Gelieren und Härten von Pulverlack auf MDF-Platten.
Es lohnt sich, UV- und Infrarot-Systeme genau an Produkt und Prozess anzupassen. Das verringert die Betriebskosten, senkt den Platzbedarf und hilft VOC zu reduzieren.

www.heraeus-noblelight.com

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