Lernen ist keine Frage des Alters, sondern der eigenen Begeisterungsfähigkeit. Das zeigen Erkenntnisse der Neurobiologie und Lernpsychologie. Lebenslang zu lernen kann uns auch gesünder, glücklicher und selbstbewusster machen. Doch weshalb wollen eigentlich die meisten Kinder spätestens nach der ersten Klasse vom Lernen nichts mehr wissen? Weshalb empfindet kaum ein Erwachsener Lernen als Bereicherung des eigenen Lebens und als zutiefst lustvoll und beglückend?

Während das Lernen in jungen Jahren durch Schule, Ausbildung oder Studium ganz selbstverständlich zu unserem Alltag gehört, wird es im Erwachsenenalter oft schwieriger. Mit den Jahren fällt es vielen nicht mehr so leicht, sich auf Lerninhalte einzulassen. Doch unser Gehirn kann in jedem Alter Neues lernen. Es kommt nur auf die richtigen Methoden an.

Lebenslanges Lernen ist möglich

Der Mensch ist als Wesen auf Lernen angelegt. Der Mensch will seine Welt erfahren und gestalten. Von daher ist das Lernen das Natürlichste, was in der Natur des Menschen angelegt ist (Erich Schäfer).

Damit Lernen in jedem Lebensalter gelingt, sollte es attraktiv und etwas Neues sein, Relevanz für die lernende Person haben und anschlussfähig an die bisherigen Fähigkeiten und Fertigkeiten sein. Jungen Menschen fällt das Lernen in der Regel leicht, Ältere können Schwierigkeiten beim Lernen oft mit ihren im Verlauf des Lebens erworbenen spezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgleichen und ergänzen.

Zu berücksichtigen und zu beachten sind außerdem die unterschiedlichen Lerntypen, die es in vielen Kombinationen gibt und die grob in vier Lerntypen eingeteilt werden:

  • den visuellen Lerntyp, der bevorzugt Informationen über das Auge aufnimmt und diese als Bilder abspeichert
  • den auditiven Lerntyp, der vorgesprochene Lerninhalte bevorzugt und gut lernt, wenn er selbst Texte laut vorliest
  • den haptischen Lerntyp, der die besten Lernerfolge erzielt, wenn er die Informationen fühlen kann, der gerne praktisch ausprobiert und experimentiert
  • den intellektuellen Lerntyp, der Informationen abspeichert, indem er darüber nachdenkt, der stärker beobachtet und reflektiert.

Lernen in jedem Alter

Bildungskonzepte für Kinder und Erwachsene kennt man seit der Antike. Im 17. Jahrhundert formulierte Johann Amos Comenius seine Idee vom lebenslangen Bildungsprozess, von einer Schule als „lieblicher Stätte der Menschlichkeit“ für Mädchen und Jungen jeden Standes, von der Schule als Spiel und vom Leben als Schule. Im 18. Jahrhundert kamen in bürgerlichen Kreisen die „Lesezirkel“ auf, im 19. Jahrhundert wurden Arbeiterbildungsvereine gegründet und im 20. Jahrhundert schlug die Geburtsstunde der Volkshochschulen als Bildungsstätte für Lernwillige jeden Alters. Auch heute noch sind die Volkshochschulen neben zahlreichen anderen Bildungsunternehmen Anlaufstätte für Erwachsene, die sich beruflich oder privat bilden wollen, ob in Präsenz oder online mit E-Learning-Angeboten.

Mit Freude ein Leben lang lernen

Und doch bleibt die Frage, warum kaum ein Erwachsener Lernen als Bereicherung des eigenen Lebens und als zutiefst lustvoll und beglückend empfindet? Gerald Hüther antwortet so: „Weil unser Verständnis von »Lernen« historisch und gesellschaftlich verkrüppelt wurde. Weil wir Lernen in den engen Rahmen einzwängen, den die speziell zu diesem Zweck geschaffenen Einrichtungen vorgeben. Weil wir nicht mehr wissen, dass Lernen für uns Menschen lebensnotwendig ist.“

Dass Lernen auch (wieder) leicht fallen kann, zeigen erste Ergebnisse der Studie „Kinderleicht lernen“, in der der Einfluss von brainLight-Systemen unter Verwendung der brainLight-Clever-Programme auf das Lernverhalten und die Lernerfolge von Schulkindern, Jugendlichen, Studierenden und lernbegeisterten Erwachsenen untersucht wird. Das brainLight-System erzeugt wissenschaftlich fundierte Frequenzen audio-visueller Stimulation, die Lernende dabei unterstützen, Bestleistungen zu erzielen. Durch die Beruhigung und Ausbalancierung der Gehirnwellen werden Fokus und Konzentration gesteigert, der Geist optimal aufs Lernen vorbereitet und ideale Ausgangsbedingungen für eine gute Merkfähigkeit geschaffen.

Die brainLight-Clever-Programme

Die brainLight-Programme „Clever – positives Lernerfahrungstraining“ wurden zur Unterstützung von schnellem und einfacherem Lernen entwickelt. Die Programme waren ursprünglich nur für Kinder gedacht, können aber auch von Jugendlichen und Erwachsenen genutzt werden. So werden nicht nur Schüler und Studenten, sondern auch Erwachsene u. a. bei der Aus- und Weiterbildung im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit gefördert.

Literatur:
• Hüther, G. (2016). Mit Freude lernen – ein Leben lang. Weshalb wir ein neues Verständnis vom Lernen brauchen. Sieben Thesen zu einem erweiterten Lernbegriff und eine Auswahl von Beiträgen zur Untermauerung. Vandenhoeck & Ruprecht

• Schäfer, E. (2017). Lebenslanges Lernen: Erkenntnisse und Mythen über das Lernen im Erwachsenenalter (Kritisch hinterfragt). Springer Verlag Berlin

• Vester, F. (1998). Denken, Lernen, Vergessen. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag.

www.brainlight.de

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