MAPL: Apps und deren Daten auf Android-Geräten schützen

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Android ist auch in der Geschäftswelt angekommen. Die Marktanteile des mobilen Betriebssystem explodieren und haben bereits Platzhirsche wie BlackBerryOS, iOS und Symbian überflügelt. Der Einsatz des „freien“ OS im Business-Sektor lässt allerdings Administratoren aufhorchen. Die unaussprechliche certgate Mobile Application Protection Layer (MAPL) soll nach eigenen Angaben Applikationen und deren Daten auf Android-Geräten vor unberechtigtem Zugriff schützen.

Seit immer mehr das Motto Bring Your Own Device in Unternehmen gelebt wird, rücken auch immer häufiger Android-Geräte in den Fokus der auszuwählenden Endgeräte. Dienstlich sind allerdings einige Vorkehrungen zu treffen, damit gegebenenfalls sensible Daten sicher vor fremden Blicken sind. MAPL kann in das androide System vom Entwickler in eine App als Library eingebunden werden. Ist das erledigt, verlangt die ab sofort geschützte App beim Start vom Benutzer zur Authentisierung eine Smartcard-PIN-Eingabe mit maximal drei Versuchen.

Was besonders gefällt: Die App kann durch MAPL (PDF) auch Zertifikat-basierte Verschlüsselung nutzen, was eine sichere Speicherung aller von der jeweiligen App generierten Daten auf dem Mobilgerät gewährleistet. Der Entwickler oder Administrator entscheidet gemeinsam mit der Geschäftsführung und Nutzer, welche Daten verschlüsselt abgelegt werden. Die Einsatzfelder erscheinen dabei vielfältig. Payment, Ticketing oder Banking sind nur einige der möglichen Einsatzfelder. Dedizierte Unternehmensapplikationen wie ERP und CRM, Sprachverschlüsselung oder auch beispielsweise App-Stores sind weitere mögliche Anwendungsgebiete. Die „Software“ ist grundsätzlich kostenlos – zumindest für die nichtkommerzielle Nutzung. Wird die Verschlüsselung im Business-Segment aufgespielt, werden Projekt-spezifisch Lizenzgebühren fällig.

Bildrechte-Teaser: (c) elenasuslova – Fotolia.com

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