Laut Engadget will Microsoft sein Surface angeblich für 199 US-Dollar anbieten. Sollte sich das Gerücht bewahrheiten, steht es in direkter Konkurrenz zum Google Nexus 7 oder Amazons Kindle Fire. Bei der vermuteten Produktivität, muss sich auch Apple Gedanken machen.
Wie Engadget erfahren haben will, könnte Microsoft sein Surface für 199 US-Dollar anbieten. Dabei handelt es sich allerdings um die einfache Version. Zwar ist dies bisher nur ein Gerücht, doch verlockend klingt es allemal. Vor einigen Tagen vermuteten Analysten noch eine Preisspanne von 500 bis 600 US-Dollar – für die kleine Windows-RT-Variante. Dann kam das Google Tablet Nexus 7 und Microsoft musste umdisponieren. Die Business-Variante dürfte beim geschätzten Einführungspreis von 1.000 US-Dollar bleiben. Das sind umgerechnet zirka 800 Euro.
Anders sieht es ein Analyst gegenüber dem Wired. Er hält den Preis für „Selbstmord“ und hat die Strategie als „sinnlos“ abgestraft. Auch die Herren von Acer sind darüber erbost, könnte der niedrige Preis des Surface-Einsteigers, teurere eigene Produkte zum Scheitern verurteilen. Nun, neben den bekannten PC-Herstellern, sollten auch Google und Apple sich warm anziehen. Klar ist, dass Microsoft es nicht um die Hardware, sondern um das Betriebssystem geht. So möchte man mit aller Macht sein erstes Ökosystem auf den Markt bringen. Und Microsoft hat mit dem E-Mail-Dienst Outlook bewiesen, dass die werten Herren es doch drauf haben. Der aktualisierte E-Mail-Dienst hat nach nur zwei Wochen über zehn Millionen Nutzer.
Richtig spannend wird es, in wie weit sich das Tablet produktiv einsetzen lässt. Ich persönlich vermute, dass Microsoft noch Office Starter zum Surface packt. Bei 199 Euro wird es meines Erachtens nur das nackte Surface mit Windows 8 RT und Office Starter geben. Für das interessante Touch-Cover und Office dürften dann noch mal 150 bis 200 US-Dollar hinzukommen. Ehrlich, bei dem Preis heißt es für mich nur: Shut up and take my money!
Update:
Anhand der Kommentare von Amigo und dessen Quellen, gehen wir davon aus, dass die „Windows RT Tablets“ mit einer Windows-Office-RT-Lizenz ausgeliefert werden. Dabei handelt es sich allerdings um eine abgespeckte Version der eigentlichen Office-Variante. Fehlen werden beispielsweise Makro-Funktionen, Erweiterungen von Drittanbietern sowie kleinere Funktionen. Als Grund gibt Microsoft Akku-Laufzeit und Performance an.
8 Kommentare
Korrektur bitte:
Alle Windows RT Tablets werden Office vorinstalliert haben.
Habe gerade keine Quelle zur Hand, aber bin mir sicher.
Also, um so mehr:
Shut up and take my money 😉
Mit einer Quelle wäre es klasse. 🙂
So, bin vom Mittagessen zurück 😉
Nach kurzem googlen:
http://windowsteamblog.com/windows/b/bloggingwindows/archive/2012/04/16/announcing-the-windows-8-editions.aspx
Und
http://www.microsoft.com/global/surface/en/us/renderingassets/surfacespecsheet.pdf
bitte 🙂
Danke, werden wir anpassen.
Danke für den Link. Doch das PDF beschreibt die Features und Optionen. Demnach ist Office möglich, aber kein Muss von Seiten Microsoft. Ich denke es wird so laufen, wie bisher: Windows Office Starter bzw. Demo ist dabei, aber für die Vollversion muss der Nutzer bezahlen. Deinen Link zum PDF haben wir natürlich eingebunden.
Windows RT BEINHALTET Office Home & Student 2013 RT. Merke: RT
Klar, das sind abgespeckte Versionen (ich meine auch schon mal eine Tabelle gesehen zu haben mit den Unterschieden, bin mir aber unsicher). Trotzdem, mehr Office wird es für Windows RT nicht geben. Auf Windows Phones ist doch auch Office vorinstalliert und man muss es nicht als App kaufen.
Das ist unter den oben angegebenen Links nachzulesen. Nix Starter, man weiß doch nicht mal ob es überhaupt wieder eine Starter Version geben wird.
Okay, hier nochmal:
Unterschiede Office 2013 – Office 2013 RT
http://www.computerbase.de/news/2012-08/microsoft-beschneidet-office-fuer-windows-rt/
Dort wurde auch nochmal EXTRA angefügt, Zitat:
„Anders als bei Windows 8 wird die ARM-Version des Betriebssystems grundsätzlich inklusive einer Office-Lizenz ausgeliefert.“
Danke für den Link. Wir haben das als Update eingebunden.