Joint Venture mit Axel Springer

Porsche treibt seine Aktivitäten in der Startup-Szene weiter entschlossen voran. Zusammen mit seinem Partner Axel Springer investiert der Sportwagenhersteller eine zusätzliche Millionen-Summe in das gemeinsame Joint-Venture-Unternehmen APX. Der Berliner Frühestphaseninvestor erhält von seinen beiden Investoren frisches Kapital und verfügt damit über Wagniskapital in Höhe von 55 Millionen Euro für Investments in neue und bestehende Portfoliounternehmen. Damit kann APX bereits vor der Series-A-Runde bis zu 500.000 Euro in Portfolio-Startups investieren. Mit seiner neuen Investitionsstrategie entwickelt sich APX vom Accelerator hin zu einem Frühestphaseninvestor mit dem Ziel, einen noch größeren Fußabdruck im Venture-Capital-Ökosystem zu hinterlassen und die ambitioniertesten Pre-Seed-Startups in Europa und darüber hinaus als langfristiger Partner zu unterstützen.

Der Sportwagenhersteller Porsche und das Medien- und Technologieunternehmen Axel Springer unterstreichen damit ihr Engagement für das Startup-Ökosystem, um in die vielversprechendsten Startups Europas zu investieren.

Die Kapitalaufstockung ermöglicht es APX, seine Investitionsstrategie zu erweitern: Mit dem neuen Geld kann das Unternehmen die Anzahl der jährlichen Erstinvestitionen in ambitionierte Pre-Seed-Startups mit digitalen Geschäftsmodellen deutlich erhöhen. Außerdem weitet APX künftig sein Follow-on-Engagement aus. Während die Gesamtinvestitionssumme pro Startup unbeschränkt bleibt, wird sich APX besonders auf die Frühestphase junger Unternehmen konzentrieren und noch vor der Series-A-Runde bis zu 500.000 EUR in Portfolio-Startups investieren. APX hat seit seiner Gründung Anfang 2018 bereits in mehr als 70 Startups investiert und verfolgt nun das Ziel, sein Portfolio bis 2022 auf rund 200 Unternehmen zu erhöhen, was APX zu einem der aktivsten europäischen Frühphaseninvestoren macht.

Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Vorstand für Finanzen und IT, kommentiert: „Wir sind überzeugt, dass es trotz Corona und gerade wegen des schnellen Wandels unserer und anderer Branchen wichtig ist, massiv in innovative Technologien zu investieren. Die Verstärkung unseres Engagements zeigt unser Vertrauen in die Mission von APX, die vielversprechendsten Startups zu unterstützen. Wir sind außerdem überzeugt, dass wir viele wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung unseres eigenen Corporate Venture-Ökosystems bei Porsche gewinnen können.“

Julian Deutz, Finanzvorstand der Axel Springer SE, sagt: „Als Tech-Unternehmen ist ein fester Bestandteil der Strategie von Axel Springer, Frühphasen-Startups zu unterstützen, um innovative digitale Ideen zu fördern. Unser zusätzliches Investment in APX stellt sicher, dass das Team noch stärker die besten digitalen Startups identifizieren und in sie investieren kann, um Gründer*innen auf ihrem Weg zum Erfolg aktiv zu unterstützen. Zugleich zeigt es unser Vertrauen in das bewährte Team um Jörg und Henric.“

APX 2021 – langfristiger Partner statt Accelerator Programm
APX ist 2018 als maßgeschneiderter Accelerator an den Start gegangen und damals auf den Axel Springer Plug and Play Accelerator gefolgt, der von 2013 bis 2017 Erstinvestor in mehr als 100 Startups war, darunter das Fintech-Einhorn N26. Mit seiner neuen Investitionsstrategie wandelt sich APX von einem Accelerator zu einem Frühestphaseninvestor mit dem Ziel, einen noch stärkeren Fußabdruck im Venture-Capital-Ökosystem zu hinterlassen. Da APX kein typischer VC ist, wird das Unternehmen seine derzeitige Kapitalstruktur mit Axel Springer und Porsche als Anteilseigner beibehalten, ohne weitere Kommanditisten. Das unbegrenzte Venture Development ersetzt das bisherige 100-tägige Accelerator-Programm von APX. Damit unterstreicht der Investor sein langfristiges Engagement für Startups, das nun auch beinhaltet, sich neben anderen Investoren an zukünftigen Folgefinanzierungsrunden zu beteiligen.

„Wir haben schon immer eng mit unseren Portfoliounternehmen zusammengearbeitet, auch nach 100 Tagen. Ein befristetes Programm anzubieten, ergab für uns daher immer weniger Sinn. Wir sind bereits ein langfristiger Partner mit einem starken Netzwerk aus hunderten von Mentoren, Experten, Portfoliounternehmen und Co-Investoren”, sagt Jörg Rheinboldt, Geschäftsführer von APX.

Dr. Henric Hungerhoff, Geschäftsführer von APX, über die neue Venture-Development-Strategie: „Das Venture Development hilft uns, die spezifischen Herausforderungen eines Teams zu verstehen: zum Beispiel hinsichtlich Teamdynamik oder der Fähigkeit des Teams, Erkenntnisse in Wachstum zu übersetzen. Unsere Nähe zu den Teams ermöglicht einen kontinuierlichen und intensiven gegenseitigen Austausch. Dadurch erkennen wir Muster über Zeiträume von Wochen und Monaten. In Zukunft werden wir dieses Wissen noch stärker nutzen: für die Teams als Orientierungspunkt und Benchmarking, für APX als Grundlage für Folgeinvestments.“

Um den Herausforderungen von Startups über alle Branchen hinweg besser gerecht zu werden, wird APX die Vielfalt und Expertise seines gesamten Teams nutzen und eine noch zielgerichtetere Unterstützung der Startups sicherstellen. Obwohl die persönliche Anwesenheit nicht mehr Voraussetzung für ein Investment ist, wird APX seinen Portfoliounternehmen auch künftig die Möglichkeit bieten, im neuen Berliner Büro zu arbeiten, wenn es die Situation wieder zulässt. Die klimaneutrale Bürofläche verfügt über verschiedene Bereiche für das Arbeiten im Team, Erfahrungsaustausch, gegenseitiges Lernen, Fokussierung, Events und Meetups. Das neue Büro ist außerdem als Community-Hub für alle APX-Startups konzipiert.

Über APX
Der Berliner Frühestphaseninvestor APX beteiligt sich an herausragenden Startups in Europa und darüber hinaus – oftmals als erster Investor. Unterstützt von Axel Springer und Porsche hat APX seit 2018 in 70+ Startups aus 20+ Branchen mit Gründerteams aus 20+ Ländern zusammen mit 100+ Co-Investierende(n) investiert.

www.porsche.de

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