Infolge einer derzeitigen Sicherheitswarnung seitens der Bundesregierung, vermeiden Unternehmen russische Programmierer zu beschäftigen. Die Unternehmen sind jedoch auf Programmierer angewiesen und kämpfen händeringend um jede Fachkraft auf dem Arbeitsmarkt.

„Quereinsteiger haben es jetzt so einfach wie nie, als Programmierer durchzustarten. Intensivkurse können Schlüsselkompetenzen in wenigen Wochen vermitteln“, erklärt der IT-Experte Manuel Thaler. Gerne verrät er in diesem Gastbeitrag, wie deutsche Unternehmen Quereinsteiger in kurzer Zeit zum Programmierer ausbilden können.

Vorurteile begleiten den Beruf

Der Fachkräftemangel in der IT-Branche lässt sich nicht leugnen. Zu sehr sind die hier verfügbaren Jobs mit einem negativen Image behaftet. Oft heißt es: Wer Programmierer wird, habe seine Jugend nur mit Computerspielen verbracht. Doch diese Denkweise ist falsch. Ebenso wie das Vorurteil, es würden übermäßig gute Schulnoten und herausragende Fähigkeiten im Fach Mathematik benötigt, um einen IT-Beruf übernehmen zu können. Tatsächlich ist es aber gerade so, dass sich der Job des Programmierers praktisch an jede Person richtet, die über ein solides logisches Denkvermögen verfügt.

In wenigen Monaten zur Fachkraft

Übrigens ist es zunächst nicht erforderlich, ein Studium im IT-Bereich zu absolvieren. Die grundlegenden Kenntnisse für den Beruf des Programmierers können Quereinsteigern innerhalb weniger Monate vermittelt werden. Dabei ist es auch nachrangig, aus welchen Branchen diese kommen und welchen Tätigkeiten sie zuvor ausgeführt haben. Mitbringen sollten sie allerdings genügend Interesse und Motivation, um das Programmieren schnell zu erlernen. Der Fachkräftemangel könnte somit bald behoben werden: Die Gesellschaft bietet dafür in jedem Falle genügend Potenzial – das auch durch die gut ausgebildeten Migranten erhöht wird.

Die Firmen bereiten den Weg

Schon früh sollte ausgetestet werden, ob den Quereinsteigern die Arbeit im IT-Bereich überhaupt Spaß bereitet. Ebenso, ob diese nicht doch schon gewisse Fähigkeiten dafür mitbringen. Sinnvoll ist es somit, dass die Firmen ihren Interessenten erste Workshops anbieten, in denen das gesamte Spektrum der Arbeit des Programmierers vorgestellt wird – und von den Kandidaten ausprobiert werden darf. Dabei sollte darauf verzichtet werden, sich nur auf einzelne Programmiersprachen festzulegen. Vielmehr gilt es, den Beruf so vielfältig und attraktiv wie möglich darzustellen, um den Quereinsteigern den Wechsel in die Branche zu erleichtern.

Dem Fachkräftemangel trotzen

Darüber hinaus muss die Firma ihren Bedarf an IT-Spezialisten ermitteln. Fallen nur wenige Arbeiten an, die von einzelnen Personen erledigt werden können – oder ist der Aufbau einer eigenen Abteilung sinnvoll? Daneben ist es ratsam, ein modernes Arbeitsumfeld zu schaffen, das alle Bedürfnisse und Wünsche der Programmierer erfüllt. Das ist die Voraussetzung, um den Angestellten einen Wechsel in die IT-Abteilung vorzustellen – somit aus der bisherigen Belegschaft die so dringend benötigten Programmierer der Zukunft zu gewinnen und dem Fachkräftemangel zu trotzen.

Über Manuel Thaler:

Manuel Thaler hat gemeinsam mit Junus Ergin ein Schulungsprogramm entwickelt, mit dem jeder, unabhängig von seinem Background, in kurzer Zeit den Quereinstieg in eine Karriere als Programmierer und Softwareentwickler schaffen kann. An der Developer Akademie bilden die Experten Menschen aus allen Branchen aus – teilweise ohne jegliche Berührungspunkte mit der IT. Gemeinsam haben alle nur, dass sie eine zweite Chance auf dem Arbeitsmarkt wollen, sich einen Job mit Zukunft wünschen und ihr Potenzial voll entfalten möchten. Die Quereinsteiger sind bereits nach sechs bis neun Monaten Weiterbildung bei den IT-Profis bereit für den Arbeitsmarkt. Weiter Informationen unter: https://developerakademie.com/

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