Schwache Nachfrage: Logitech streicht 450 Stellen

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Der Hersteller von Computerzubehör Logitech zieht erste Konsequenzen aus der wirtschaftlichen Flaute im eigenen Konzern. Da die Nachfrage nach den Produkten stark gesunken ist, müssen 450 Angestellte ihren Platz räumen. Nach ersten Angaben sollen die Betriebskosten um 80 Millionen US-Dollar reduziert werden – umgerechnet sind das immerhin knapp 64 Millionen Euro.

Das Handelsblatt berichtet, dass das Unternehmen Logitech 450 Stellen streichen will. Laut des Unternehmens sind die schwächere Nachfrage nach PCs sowie die Umstrukturierung des Unternehmens selbst die Ursachen. Letzteres wurde bereits seit einigen Monaten eingeleitet. So hat das Schweizer Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr eine finanzielle Belastung von 35 Millionen US-Dollar hinnehmen müssen. Im ersten Kalenderquartal dieses Jahres wies Logitech einen Umsatz von 532 Millionen US-Dollar aus; der Nettogewinn lag bei 28,3 Millionen. Logitech will bereits 2013 die aktuellen Einsparungen als gewinnträchtig verbuchen – die Bilanz soll sich demnach positiv bemerkbar machen.

Im vergangenen Jahr beschäftigte das Unternehmen rund 11.000 Mitarbeiter. Das 1981 gegründete Unternehmen stellt vor allem Computermäuse, Tastaturen, Webkameras und PC-Lautsprecher her.

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