Seit 40 Jahren gilt beim Hydraulikzylinder Hersteller AHP Merkle die Devise: Qualität setzt sich durch!

0

Anlässlich des 40. Jubiläums wagen Firmengründer Gerhard Merkle und sein Sohn Christen, den Schulterblick, sprechen über die Entwicklung von AHP Merkle – von der Ein-Mann-Unternehmung zum international etablierten Mittelständler. Drei Fragen an die Geschäftsführer Gerhard und Christen Merkle:

3 Fragen an Gerhard Merkle

1. Herr Merkle, wie können wir Ihre Situation vorstellen, als Sie 1973 begannen Hydraulikzylinder zu entwickeln und zu produzieren?
Als ich begann war unser Wohnzimmer mein Büro. Ich war Verkäufer, Entwickler und Hersteller in Personalunion. Zum Glück hat mich meine Frau Renate von Anfang an tatkräftig unterstützt! Ohne sie hätte ich keine 40 Tage bestehen können… Über verschiedene Stationen, unter anderem der Produktion in der heimischen Doppelgarage bzw. der Lagerhaltung im Keller unserer Familienhauses, bezogen wir erst neun Jahre später, also 1981, eine echte Gewerbehalle mit Büro in March-Hugstetten – unser erster Neubau!

2. Schon in Ihren Gründungsjahren vermarkteten Sie Ihre Produkte außerhalb Deutschlands. Heute sind Sie weltweit in fast 20 Ländern vertreten. War das der Schlüssel Ihres Erfolges?
Nein, international zu agieren war und ist für uns selbstverständlich, schließlich sind auch unsere Kunden international aufgestellt. Hätten wir uns der Internationalisierung verschlossen, wären wir auf der Strecke geblieben! Der Schlüssel zum Erfolg liegt in unserem Know-How und der Qualität die wir bieten. Unsere Produkte entwickeln wir für die Anforderungen unserer Kunden und wir produzieren sie in einer Qualität, die absolut verlässlich ist. Unsere Mitarbeiter können stolz sein auf Ihre Arbeit. Sie alle sind Experten Ihres Faches, identifizieren sich mit Ihrer Tätigkeit und dem Unternehmen AHP Merkle. Das sind auch die Gründe warum wir bis heute komplett in Deutschland produzieren.

3. 2010 bezog AHP Merkle den völlig neu konzipierten Firmensitz in Gottenheim. Ist Ihnen dieser Schritt schwer gefallen?
Ja, denn wir trafen die Entscheidung in einem wirtschaftlich sehr schweren Jahr – ich werde nie vergessen wie ich beim Spatenstich in meinem Anzug fröstelte. Bedenken Sie auch, dass wir ein Familienunternehmen sind. Familie bedeutet für mich auch, dass man nie vergisst, wo man herkommt, wo man groß geworden ist. In Gottenheim hatten wir jedoch die Möglichkeit auf der grünen Wiese einen optimalen Neuanfang zu schaffen. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte konnten wir so arbeiten, so wie wir es wollten und nicht, wie es die Umstände zuließen.

3 Fragen an Christen Merkle

1. Herr Merkle, seit 1988 sind Sie im Unternehmen Ihres Vaters tätig, und seit 1998 leiten Sie mit ihm zusammen das Unternehmen. Wann war Ihnen klar, dass Sie sein Nachfolger werden?
Ich war sehr jung als ich einstieg und die Zeiten sehr schwer. Wir, meine Eltern und ich, haben für eine gemeinsame Sache gekämpft, für den Erhalt des Unternehmens – diese Phase hat uns stark geprägt und zusammengeschweißt. Mein Vater und ich haben dieselbe Idee davon, was ein Unternehmen ausmacht und was „Unternehmer sein“ bedeutet. Für uns zählen Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, hohe Qualität, Innovation, Weltoffenheit und persönliches hartes Arbeiten. Was uns unterscheidet sind individuelle Stärken. Mein Vater ist der Techniker und ich bin der Kaufmann. Das harmoniert übrigens sehr gut! So gesehen kann ich das an keinem bestimmten Zeitpunkt festmachen, es war vielmehr ein schleichender Prozess.

2. Wie wichtig ist Kommunikation für den Erfolg des Unternehmens?
Kommunikation ist sehr wichtig – vor 40 Jahren und heute. Lediglich die Art der Kommunikation hat sich verändert. Mein Vater ist damals von einem Kunden zum nächsten gefahren. Sein Verkaufstalent hat das Unternehmen genauso geprägt, wie seine guten Ideen und sein technisches Know-how. Heute fasst man das Verständnis von Kommunikation weiter. Mit unserem ahp.book haben wir seit drei Jahren ein modernes Verkaufstool, das wir in mehreren Sprachen und auch als App anbieten. Auf unserer Webseite erfährt man vieles oder gar alles über uns. Aber das persönliche Kundengespräch, wo auch immer das stattfindet, ist auch heute durch nichts zu ersetzen.

3. Und wo sehen Sie ihr Unternehmen in 40 Jahren?
So lange wir unser Verständnis vom Unternehmertum leben können, werden wir das Unternehmen begleiten. Die Familie Merkle ist eine große Familie, da gibt es durchaus Potential in nachfolgender Generation. Innovative Produkte in hoher Qualität, ein grundsolides finanzielles Fundament und verantwortungsvolles Wirtschaften – genug Potential für eine lange Zukunft.
Und nicht zuletzt unsere hervorragenden Mitarbeiter. Heute beschäftigen wir knapp 150 Menschen. Jeder einzelne ist wichtig für AHP Merkle. Daher investieren wir in unsere Mitarbeiter und setzen überdurchschnittlich auf die betriebliche Ausbildung. Zudem investieren wir jetzt in den nächsten Bauabschnitt in Gottenheim. Das zeigt, dass die Zukunft bereits begonnen hat!

Disclaimer:
„Für den oben stehenden Beitrag sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Nutzer verantwortlich. Eine inhaltliche Kontrolle des Beitrags seitens der Seitenbetreiberin erfolgt weder vor noch nach der Veröffentlichung. Die Seitenbetreiberin macht sich den Inhalt insbesondere nicht zu eigen.“

Share.

Eine Antwort verfassen