Sicherheit von Chipkarten – was bringt die neue Sicherheitstechnologie?

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Chipkarten sind heute in aller Munde und werden vor allem im finanziellen Bereich immer mehr zum Standard. Dort verdrängen sie klassische Geldkarten mit Magnetstreifen und gelten als eine besonders sichere Technologie. Doch ist das EMV-System tatsächlich so sicher wie immer behauptet wird? Was muss in Bezug auf solche Chipkarten bedacht werden und welche Arten von Chipkarten gibt es? Genau diesen Fragen soll nun etwas genauer auf den Grund gegangen werden.

Chips sicherer als Magnetstreifen – die Vorteile im Überblick

Die EMV-Chips der heutigen Zahlungskarten weisen im Vergleich zu einem Magnetstreifen einige unschätzbare Vorteile auf. Diese betreffen vor allem die Sicherheit, denn ein Chip kann deutlich besser vor einer Duplizierung geschützt werden. Es ist beispielsweise möglich, eine Verschlüsselung durchzuführen, ohne die verschlüsselten Werte abrufen zu müssen. Die Echtheitsprüfung sowie die PIN-Eingabe sind zudem durchführbar, ohne dass eine Online-Verbindung besteht. Somit kann die EMV-Chip-Technologie als tatsächlich sicher bezeichnet werden. Laut einer Studie der University of Cambridge ist es jedoch mit einem „Man-in-the-middle-Angriff“ durchaus möglich, die Chips zu überlisten. Da dies jedoch nur mit einem älteren Betriebssystem funktioniert, gibt es hierzulande keine Probleme.

Die Vorteile der EMV-Chips für Zahlungskarten:

– Besserer Schutz vor Duplizierung
– Verschlüsselung ohne Abruf der verschlüsselten Werte
– Echtheitsprüfung und PIN-Eingabe ohne Online-Verbindung
– Dank neuester Technologie auch gegen ausgefeilte Angriffe sicher

Welche Arten von Chipkarten gibt es?

Auf allaboutcards.biz wird sehr gut erklärt, welche Arten von Chipkarten auf dem Markt existieren. Diese lassen sich zum einen nach der Art des Chips und zum anderen nach der Art des Zugriffs unterscheiden:
1. Karten mit reinen Speicherchips (hier werden Informationen lediglich gespeichert und abgefragt)
2. Karten mit Prozessorchips (hier können auch Zusatzapplikationen ausgeführt werden)
3. Kontaktbehaftete Chipkarten (Kartenleser mit Kontakt nötig)
4. Kontaktlose Chipkarten (NFC-Technologie erlaubt das Auslesen aus bis zu 70 cm Entfernung)

Welche Chipkarten letztlich gewählt werden, hängt immer vom jeweiligen Zweck der Karte ab. Heute werden zum Beispiel immer mehr Zahlungskarten mit NFC-Technologie ausgestattet, um auch kontaktloses Bezahlen zu ermöglichen. Auch Mensa-Karten werden mittlerweile so hergestellt, um den Vorgang der Bezahlung zu beschleunigen.

Fazit

Chipkarten verdrängen heutzutage die herkömmlichen Magenstreifenkarten immer mehr, weil sie zu einem sicherer sind und zum anderen auch deutlich mehr Funktionen bieten. In Zukunft lassen sich gerade für die Chips in den Karten sicherlich noch viele Zusatzapplikationen entwickeln, die neue Serviceleistungen ermöglichen. Man darf gespannt sein, was es in diesem Bereich noch für Neuerungen geben wird.

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