Innerhalb der nächsten Jahre und Jahrzehnte plant Russland große Investitionen in die Förderung, Verarbeitung und den Transport seiner Rohstoffe. Wo genau die Geschäftschancen für die deutsche Wirtschaft liegen, zeigt nun die Studie „Rohstoffgigant Russland“.
Bei den geplanten Investitionen handelt es sich um eine Summe von mehreren hundert Milliarden Dollar bis 2030. Insbesondere deutsche Maschinenbauer und Logistikunternehmen können davon profitieren. Germany Trade and Invest (GTAI) Geschäftsführer und Mitherausgeber der Studie Michael Pfeiffer ist vom Potenzial für deutsche Mittelständler überzeugt: „ Russland hat die weltweit größten Rohstoffreserven, aber oft nicht die Technologien für den Abbau.“
Im Detail analysiert die Publikation der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) und der GTAI die Investitionspläne privater Unternehmen und des Staates sowie den Bedarf an technologischer Ausrüstung. Aus der daraus resultierenden Notwendigkeit an Expertise und Know-how, ergeben sich die großen Geschäftschancen für Mittelständler.
Voraussetzung für ein erfolgreiches Mitmischen deutscher Unternehmen in der Rohstoffsicherung ist für Rainer Seele, Präsident der AHK, dass die Planungen der nächsten Jahre an den Bedürfnissen der russischen Seite angepasst werden. Jedoch könne alles geliefert werden, was Russland benötigt.
Aktuell sind laut GTAI 6500 deutsche Unternehmen und davon 6300 Mittelständler in Russland aktiv.
Via: http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/Specials/special-rohstoffe-russland.html
Gastbeitrag von Rebekka Epple
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