Was ist Ransomware?
Ransomware ist ein Überbegriff für Schadprogramme, die einen Zugriff auf Daten des gesamten Computersystems sowie der Netzlaufwerke unmöglich machen. Die Malware verschlüsselt Ordner, Verzeichnisse und Laufwerke, sogar Cloud-Zugänge, wenn Sie zum Beispiel Ihren One-Drive-Zugang auf dem Desktop gespeichert haben. Das Ziel ist es, mit der Entschlüsselung oder Freigabe der Daten ein „Lösegeld“ zu erzwingen. Nach heutigem Stand müssen Zahlungen per Bitcoin, Paysafecard oder Ukash vorgenommen werden. Erst vor wenigen Tagen bezahlte ein Krankenhaus in Los Angeles Bitcoins im Wert von 15.000 Euro. Der Leiter des Krankenhauses gab an, das sei der schnellste und effizienteste Weg gewesen, die Verschlüsselung aufzuheben. Ein Trugschluss, wie sich oft herausstellt.
Auf welchen Wegen können Sie sich Ransomware einhandeln?
Ransomware kann über viele verschiedene Wege auf das System gelangen, hierbei unterscheidet sich das Vorgehen nicht von einem Computervirus. Diese Wege sind unter anderem E-Mail-Anhänge, das Ausnutzen von Sicherheitslücken in Webbrowsern oder die Verwendung von fremden Datenträgern.
Dabei werden z. B. E-Mails versandt, die vorgeben, eine im Anhang befindliche ZIP-Dateien enthalte eine Rechnung über bestellte Ware. In diesem Anhang befinden sich dann Word-Dokumente, PDF-Dateien oder Javascripts, die beim Öffnen im Hintergrund die Schadsoftware installieren. Auch ein weiterer Versand der schädlichen E-Mail an das gesamte Adressbuch des Betroffenen ist möglich, so dass die Schadsoftware nicht nur von unbekannten Absendern kommt, sondern auch aus scheinbar vertrauenswürdigen Quellen. Ein weiterer Weg wie Ransomware auf Ihr System gelangen kann, ist über kompromittierte Webseiten. Hier wird durch das Aufrufen der Webseite im Browser automatisch und unbemerkt die schädliche Software installiert – und meist bekannte Sicherheitslücken gezielt ausgenutzt.
Wie Sie bemerken, dass Ihre Rechner betroffen sind und wie Sie diese schützen können, erfahren Sie über den unten stehenden Link.
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