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Zunehmende Nutzung agentenbasierter KI hat weitreichende Auswirkungen auf Rollenbilder und Prozesse in der Softwareentwicklung  

Eine neue Studie von OutSystems, einem weltweit führenden Anbieter KI-gestützter Low-Code-Plattformen, zeichnet einen deutlichen Trend ab: Immer mehr Unternehmen setzen auf agentenbasierte KI. So geben 93 Prozent der befragten Entscheider in der Softwarebranche an, dass sie bereits eigene KI-Agenten entwickeln oder deren Einführung in naher Zukunft planen. Für die Studie befragte OutSystems gemeinsam mit CIO Dive und KPMG 550 Software-Führungskräfte aus IT-Beratung, Fertigungsindustrie, Banken, Finanzdienstleistungen und Versicherungen in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Japan, Kanada, Australien und Indien. 

IT-Führungskräfte stehen heute unter enormem Druck, einen messbaren Geschäftswert zu liefern, Ressourcen effizient zu nutzen und Technologieinvestitionen mit langfristigen Unternehmenszielen in Einklang zu bringen. Mithilfe von KI-Agenten können sie genau jene Herausforderungen lösen, die durch herkömmliche Technologien oft noch verschärft werden – etwa durch fragmentierte Tool-Landschaften oder die begrenzte Möglichkeit, isolierte Datensilos und bestehende Systeme sinnvoll miteinander zu verbinden. Durch den Einsatz agentenbasierter KI können Unternehmen Prozesse automatisieren, personalisierte digitale Erlebnisse schaffen und gleichzeitig Innovation agiler vorantreiben. Gleichzeitig ermöglicht agentenbasierte KI den unternehmensweiten, nahtlosen Datenzugriff, während sie gleichermaßen Compliance-, Sicherheits- und Governance-Richtlinien beachtet.  

„Die Art und Weise, wie wir Software entwickeln, verändert sich gerade grundlegend. Unternehmen investieren deshalb verstärkt in KI, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Kombination aus KI und modernen Entwicklungstools schafft für IT-Teams genau die richtigen Voraussetzungen, um diesen Wandel sicher und effektiv zu gestalten“, sagt Woodson Martin, CEO von OutSystems. „Schon bald werden KI-Agenten als spezialisierte virtuelle Teammitglieder agieren: Sie erkennen Chancen, analysieren kontinuierlich den Geschäftsbedarf und entwickeln Softwarelösungen eigenständig weiter. Dadurch gewinnen Entwickler und Führungskräfte mehr Freiraum für kreative und strategische Aufgaben. Unser Report zeigt, wie KI klassische Rollen neu definiert – und völlig neue Möglichkeiten für Innovation und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Technologie schafft.“ 

Mehr als zwei Drittel der Befragten berichten von einer gesteigerten Produktivität in ihren Entwicklerteams (69 %) sowie von einer verbesserten Softwarequalität durch weniger Fehler (68 %). 62 Prozent verzeichnen eine bessere Skalierbarkeit in der Entwicklung und weitere 60 Prozent berichten von effizienteren Testzyklen und einer höheren Qualitätssicherung. Der wahre Mehrwert von KI in der Softwareentwicklung liegt nicht nur in Effizienzgewinnen. Er zeigt sich vor allem darin, dass sich IT-Teams sich von repetitiven Aufgaben lösen und ihren Fokus auf die Entwicklung individueller Lösungen richten können. Gemeinsam mit Führungskräften arbeiten sie gezielt an der Bewältigung realer Geschäftsherausforderungen. Das Ergebnis ist ein neues Rollenverständnis, mehr Innovationskraft und eine deutlich höhere Skalierbarkeit. 

In den kommenden zwei Jahren wird die zunehmende Nutzung von KI-Agenten zu einem anhaltenden Wandel von Rollenbildern und Innovationsprozessen führen. Auch die Mehrheit der befragten Software-Führungskräfte (69 Prozent) rechnet mit der Entstehung neuer, spezialisierter Rollen, wie beispielsweise KI-Governance-Experten, Prompt Engineers, Agent Architects oder Agent Orchestrators. Fast zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) sehen darüber hinaus einen erheblichen Weiterbildungs- oder Umschulungsbedarf innerhalb ihrer Entwicklerteams, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.  

Weitere zentrale Ergebnisse des Reports: 

  • Zunehmende Automatisierung durch KI-Agenten 
    Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) berichtet, dass agentenbasierte KI bereits in Anwendungen und Workflows integriert ist. Weitere 28 Prozent befinden sich aktuell in Pilotphasen.
  • Fokus auf Kundenservice 
    49 Prozent planen den Einsatz von KI-Agenten im Kundenservice, um Anfragen automatisiert zu bearbeiten und den Support zu skalieren. Weniger Priorität haben Einsatzbereiche wie Produktentwicklung (38 Prozent), Vertrieb und Marketing (32 Prozent), Lieferkettenmanagement (28 Prozent), Personalwesen (24 Prozent) oder Finanzen und Buchhaltung (23 Prozent).
  • Investitionen mit klaren Geschäftszielen 
    Die Hauptmotive für KI-Investitionen sind laut über der Hälfte der Befragten: die Verbesserung der Customer Experience (56 Prozent), die Automatisierung repetitiver Entwicklungsaufgaben (55 Prozent), die Beschleunigung von Entwicklungszeiten (54 Prozent) und das Vorantreiben der digitalen Transformation (53 Prozent).
  • Neue Herausforderungen bei Governance und Skalierung 
    Trotz des Potenzials bringt der breite Einsatz KI-gestützter Automatisierung auch neue Risiken mit sich. 64 Prozent der Befragten nennen Governance-, Sicherheits- und Compliance-Fragen als zentrale Herausforderungen – ebenso wie mangelnde Transparenz und Nachvollziehbarkeit KI-generierter Entscheidungen (ebenfalls 64 Prozent). Die schnelle Verbreitung von KI-Tools führt in vielen Unternehmen zu einer unübersichtlichen Tool-Landschaft und wachsendem technischen Aufwand. 44 Prozent der Befragten sehen in diesem sogenannten ‚KI-Sprawl‘ daher ein zunehmendes Risiko. Eine klare Strategie zum Skalieren ist entscheidend, um das volle Potenzial von KI verantwortungsvoll zu nutzen. 

„Viele Unternehmen haben bereits vor über einem Jahr mit ersten Pilotprojekten begonnen. Jetzt sehen sie messbare Effizienzgewinne – etwa bei der Codegenerierung und beim Testen von Anwendungen“, sagt Michael Harper, Managing Director bei KPMG LLP. „Das steigert das Vertrauen in die Tools und gibt den Unternehmen Rückenwind für den nächsten Schritt.“ 

Den vollständigen Bericht sowie weitere Informationen zu OutSystems finden Sie hier.

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