ABBYY kündigt neue Funktionen und Verbesserungen in seinem Portfolio an. Diese Weiterentwicklungen spiegeln zentrale Investitionsschwerpunkte von ABBYY in den Bereichen KI-Innovation, Produktdifferenzierung, moderne Integrationen und Analytik wider. Damit schafft ABBYY mehr Konnektivität über den gesamten Technologie-Stack hinweg. Der geschäftliche Nutzen ist nachweisbar.

Die Neuerungen greifen eine zentrale Herausforderung auf: 57 Prozent der Unternehmen schätzen, dass ihre Daten nicht KI-bereit sind. Das führt dazu, dass KI-Projekte Erwartungen nicht erfüllen oder sogar scheitern. ABBYY befähigt Organisationen dazu, Dokumente mit besseren Workflow-Einblicken, höherer Präzision und stärkerer Compliance zu transformieren und zu verarbeiten.

Michelle Yurovsky, VP Product Management and Strategy bei ABBYY, kommentierte: „ABBYYs Engagement, vertrauenswürdige, zweckgerichtete KI für automatisierte Unternehmenslösungen bereitzustellen, ist stärker denn je. Sie ist nicht nur innovativ, sondern auch skalierbar, überprüfbar und zuverlässig. So können Unternehmen die Technologie produktiv und mit Vertrauen im großen Maßstab einsetzen. Unsere Weiterentwicklungen für 2026 helfen Kunden, das Potenzial generativer KI in der Dokumentenverarbeitung und Prozessanalyse schneller zu nutzen.“

Wichtige Verbesserungen und Funktionen:

  1. ABBYYs Process AI verbessert Geschäftsergebnisse

ABBYY stellt Unternehmen Werkzeuge zur Verfügung, um agentenbasierte Automatisierung gezielt umzusetzen. Process AI verbindet Daten aus menschlichen, digitalen und systemischen Quellen, um Teilprozesse übergreifend zu überwachen. Mit den neuen Funktionen lässt sich Prozessintelligenz schnell im Unternehmen skalieren. So entsteht ein tieferes Verständnis für betriebliche Abläufe und bisher verborgene Erkenntnisse werden sichtbar.

Wie das in der Praxis aussieht, zeigen Fallstudien aus verschiedenen Branchen:

  • Eine Gesundheitseinrichtung verbesserte Abläufe wie Bettenzuweisung und Versicherungsprüfung, die vorher zu Verzögerungen führten. Mit ABBYY Process AI verkürzten sich die Wartezeiten um 30 Prozent. Die Kapazität in der Notaufnahme stieg um 20 Prozent, ohne zusätzliches Personal oder neue Betten. Zudem konnte die Einrichtung mit 94 Prozent Genauigkeit vorhersagen, welche Patienten stationär aufgenommen werden müssen.
  • Eine Bank verkürzte die durchschnittliche Bearbeitungszeit für Hypotheken von 45 auf 20 Tage. Gleichzeitig wurde der manuelle Nachbearbeitungsaufwand um 60 Prozent reduziert. Eine Jahresanalyse zeigte: 80 Prozent der Ausnahmen entstanden durch fünf wiederkehrende Übergabefehler im Underwriting-Prozess.
  • Ein Industriebetrieb stellte durch Analyse von ERP-, Lieferketten- und Produktionsdaten fest: Kleine Verzögerungen bei der Beschaffung günstiger Rohstoffe führten zu erheblichen Produktionsproblemen. Das System hatte Kosteneinsparung höher gewichtet als Termintreue. Eine angepasste Einkaufsstrategie erhöhte die Liefertreue innerhalb von sechs Monaten auf 95 Prozent. Zugleich sanken die teuren, kurzfristigen Frachtkosten deutlich.

Durch die Skalierung von Prozessintelligenz befähigt ABBYYs Process AI menschliche Teams und KI-Agenten, intelligentere und proaktive Maßnahmen umzusetzen. Mehr Überwachung schafft Kontext und Transparenz – und ermöglicht bessere Entscheidungen.

  1. ABBYY Document AI macht GenAI produktionsfähig

Die Verbesserungen an ABBYYs Document AI bieten eine umfassende End-to-End-Lösung. OCR, Klassifikation, Extraktion, Validierung, Ausnahmeverarbeitung und manuelle Überprüfung sind in einem System vereint. Große Sprachmodelle (LLMs) lassen sich gezielt einbinden, zum Beispiel bei der Zusammenfassung langer Verträge, Querverweisen oder Entscheidungsunterstützung. Führungskräfte erhalten dabei strukturierte, prüfbare Ergebnisse auf Basis validierter Daten – vom Eingang bis zur Ausgabe.

Live-Demos mit Ashling und IBM watsonx Orchestrate zeigten Verarbeitung von Brillenrezepten und KYC-Dokumenten. Sie kombinierten die Präzision und Skalierbarkeit der Document AI mit der Flexibilität generativer KI. Diese Verbindung schafft die technische Grundlage für autonome Automatisierung im großen Maßstab.

Zusätzlich wurde die branchenführende Document AI-Plattform von ABBYY erweitert. Sie unterstützt nun komplexe Schriftsysteme wie Chinesisch und Thai sowie portugiesische Lokalisierung. Eine neue Tabellenerkennung verbessert die Verarbeitung von Verträgen, Berichten und mathematischen Inhalten. Unstrukturierte und halbstrukturierte Daten lassen sich nun noch präziser erfassen.

ABBYY veröffentlichte außerdem eine erweiterte Suite vorgefertigter Skills. Diese sind speziell für komplexe Formulare, Anträge und Abrechnungen in Finanzdienstleistungen, Steuern und Versicherungen konzipiert. Sie reduzieren den Einrichtungsaufwand, beschleunigen die Einführung und sichern eine konsistente Datenqualität.

  1. ABBYY FineReader Engine verbessert Skalierung und Dokumentenverständnis

Die neue Version der leistungsstarken FineReader Engine 12 R7 verbessert die Dokumentverarbeitung im großen Maßstab. Ein neuer Modus für präzise Layout-Analyse erkennt zuverlässig Tabellen, Ankreuzfelder und Texte in logischer Lesereihenfolge. Die Engine erkennt zusammenhängende Handschrift in Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und Japanisch. Auch traditionelle chinesische Schriftzeichen, wie sie oft in Namen vorkommen, werden jetzt automatisch erkannt.

Zur Unterstützung moderner Workflows und breiterer Integrationen werden neue Eingabeformate wie HEIC, SVG und WebP unterstützt. Ein strukturiertes JSON-Exportformat erleichtert die Weiterverarbeitung in Drittsystemen. Zudem wurde das .NET Core 8 Wrapper aktualisiert und robuster implementiert.

Maxime Vermeir, Senior Director of AI Strategy bei ABBYY, kommentierte: „ABBYY bietet nicht nur führende Lösungen für Dokumenten- und Prozessanalyse. Wir stellen unseren Kunden auch Werkzeuge bereit, um sich in einem komplexen, sich verändernden Risikoumfeld zu bewegen. Der Schutz sensibler Daten ist fester Bestandteil unserer Produkte. Governance-Mechanismen sorgen für nachvollziehbare, transparente Ergebnisse und prüfbare Prozesse. Wir haben mögliche Risiken früh erkannt. Sichere agentenbasierte Automatisierung im großen Maßstab erfordert klar definierte Leitplanken. Dazu zählt auch ein Prozessverständnis, das autonome KI-Agenten in regulierten, geschäftskritischen Abläufen handlungsfähig macht.“

ABBYYs KI-Vision 2026

ABBYY stellte seine Vision für neue KI-Funktionen vor, die sowohl leistungsfähig als auch produktionsreif sind:

  • Zero-shot-Lernen, damit Organisationen neue Dokumenttypen ohne lange Trainingsphasen verarbeiten können.
  • Automatische Labelerstellung (Autolabeling), die den manuellen Aufwand reduziert und die Einrichtung beschleunigt.
  • Extraktion basierend auf Prompts, um semi-strukturierte und unstrukturierte Dokumente mit natürlicher Sprache zu verarbeiten, ohne Programmierung oder komplexe Vorlagen.
  • Interaktive Verfeinerung, bei der Workflows dynamisch mit KI-Unterstützung angepasst werden können.

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