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Die Studie zeigt: Die meisten Chief Procurement Officers haben Schwierigkeiten bei Erfassung von Lieferantendaten über ihre Lieferkette hinweg.

In Zeiten von zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen, sich wandelnden regulatorischen Anforderungen und anhaltenden Störungen in den Lieferketten, unterstreicht eine neue Studie von Sphera die Notwendigkeit für Unternehmen, eine umfassende Transparenz in N-Tier-Lieferketten zu etablieren. Sphera, Anbieter von integrierter Nachhaltigkeits-, Betriebsrisikomanagement-Software, Daten- und Beratungsdienstleistungen, zeigt in seinen jüngsten Forschungsergebnissen, dass die Mehrheit der Chief Procurement Officers (CPOs) Schwierigkeiten haben wird, die Resilienz der Lieferkette in der aktuellen Ära der Unsicherheiten zu steuern.

Die Sphera-Umfrage unter CPOs und Chief Supply Chain Officers verdeutlicht, dass für die meisten CPOs die Zusammenarbeit in einem Lieferantennetzwerk üblicherweise bei den Tier-1-Lieferanten endet. Der Grund dafür ist, dass viele Tier-1-Lieferanten ihre Lieferantenbeziehungen nicht offenlegen. Damit ist für Unternehmen keine durchgehende Transparenz über ihre gesamte Lieferkette möglich. Dies schränkt maßgeblich die Fähigkeit ein, Lieferantenausfälle frühzeitig zu erkennen oder auf Schwachstellen in der Lieferkette rechtzeitig zu reagieren, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Da gleichzeitig 85 Prozent der Risiken und kritischen Vorfälle bei Tier-2- bis Tier-4-Lieferanten auftreten, werden N-Tier-Lösungen zu einer strategischen und operativen Notwendigkeit.

„Wenn es zu Störungen kommt, brauchen Unternehmen Optionen“, sagt Paul Marushka, CEO und Präsident von Sphera. „Unternehmen mit begrenzter Transparenz in ihrer Lieferkette sind verschiedenen Risiken ausgesetzt. Diese ergeben sich häufig aus Unterlieferanten, die besonders anfällig für Störungen sind. Die Ergebnisse der Sphera N-Tier-Umfrage zeigen die Bedeutung einer umfassenden Kartierung der Lieferkette. Unternehmen, die einen proaktiven Ansatz verfolgen, können jede Art von Störung in der Lieferkette erfolgreich überstehen.“

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie:

  • Herausforderungen bei der Datenqualität: 70 Prozent der Organisationen berichten über Schwierigkeiten hinsichtlich Genauigkeit und Qualität der Informationen von Tier-2- bis Tier-4-Lieferanten, was ein effektives Risikomanagement erschwert.
  • Regulatorische Treiber: Fast die Hälfte der befragten Organisationen gibt an, dass die Einführung von Praktiken für eine N-Tier-Transparenz nicht nur durch regulatorische Anforderungen wie CSDDD und EUDR motiviert ist, sondern dass sie die N-Tier-Transparenz auch unabhängig von regulatorischen Vorgaben als wertvoll erachten.
  • Manuelle Prozesse bestehen weiterhin: Trotz technologischer Fortschritte verlassen sich 26 Prozent der Befragten weiterhin auf manuelle Risikobewertungen, was sie anfällig für das Übersehen von Risiken und Ineffizienzen macht. Die meisten der übrigen Befragten verlassen sich auf eine Vielzahl von Tools, die nicht zweckmäßig sind und zusätzliche Komplexität verursachen.

Angesichts gesellschaftlicher, ökologischer und regulatorischer Herausforderungen, die Druck auf das Umfeld der Lieferketten ausüben, suchen Unternehmen zunehmend nach größerer Transparenz auf allen Ebenen der Lieferantenbeziehungen. Anhaltende Störungen bedeuten, dass Unternehmen in innovative Technologien investieren müssen, um ihre Resilienz gegenüber einer unvorhersehbaren Zukunft zu verbessern.

Weitere Informationen über N-Tier-Studienergebnisse von Sphera finden Sie hier.

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