Neue Formate garantierten Austausch zu Best Practices und neuen Arbeitskonzepten ©Messe Karlsruhe / Jannik Hammes
Fachmesse NEW WORK EVOLUTION auf Wachstumskurs: Ausstellende und Speaker mit mitreißenden Plädoyers für modernes Arbeiten
Auf den Bühnen mit fast 150 Speakern, in den Co-Working Spaces und an den Ständen der dritten Ausgabe der Fachmesse für moderne Arbeitswelten NEW WORK EVOLUTION (NWE) wurde deutlich, wie wichtig modernes Arbeiten inzwischen als Wirtschaftsfaktor ist. Unternehmen in Richtung New Work zu transformieren ist heute kein „Nice to have“ mehr: Firmen, die langfristig in einer sich immer schneller wandelnden Marktumgebung und Gesellschaft resilient und relevant bleiben wollen, müssen die Transformation wagen.
Messe Karlsruhe-Geschäftsführerin Britta Wirtz: „Die NEW WORK EVOLUTION ist inzwischen zu einem Anziehungspunkt für New Work-Interessierte aus ganz Deutschland geworden und bietet in unterschiedlichsten innovativen Formaten ein hochkarätiges Informationsangebot. Dabei befruchten sich der agil aufgestellte Digitalstandort Karlsruhe und unsere Fachmesse gegenseitig. Unsere Teilnehmenden schätzen die Wichtigkeit einer zeitgemäßen Arbeits- und Unternehmenskultur im War of Talents und für den wirtschaftlichen Erfolg.“ Das bestätigt auch der Aussteller raum rebellen. Miriam Uhl, Strategische Workplace Beraterin, sagt: „Firmen können es sich nicht leisten, auf neues Arbeiten zu verzichten. Sie müssen veränderten Wünschen der neuen Generation nachkommen. Diese beinhalten mehr Flexibilität, mehr Vertrauen und flachere Hierarchien. Unternehmen, die sich nicht wandeln, werden mittelfristig vom Markt verschwinden.“ Andreas Retsch, Geschäftsführender Gesellschafter vom futureoffice: „Wenn sich Unternehmen anpassen und ändern, werden sie auch wirtschaftlich davon profitieren. Mitarbeitende sind motivierter, arbeiten strukturierter, machen weniger Fehler und leisten mehr.“

Für die Ausstellenden war die NWE eine optimale Plattform, um HR-Verantwortlichen, Geschäftsführenden und Transformationsbeauftragten ihre Lösungen für moderne Arbeitskultur vorzustellen. „Die Messe hat uns sehr gut gefallen, wir hatten sehr gute Gespräche. Viele Leute waren bei uns am Stand und hatten großes Interesse. Die Menschen hatten gute Laune, und es gab spannende Vorträge,“ so Rebecca Baumhöver, Veränderung & Kommunikation, Die Perspektur. Maik Schlöffel, Sales Manager, Koplus B.V., berichtet: „Wir sind das erste Mal hier und waren begeistert von der Qualität der Leads bzw. der Kontakte, die man knüpfen konnte.“
Im Einsatz für eine zukunftsfähige Arbeitskultur: Isabel Gebien, Dr. Georg Kofler, Isabel Grupp und Christoph Werner
Auf der Main Stage hielten Referentinnen und Referenten leidenschaftliche Plädoyers für eine moderne, vielfältige und menschenzentrierte Arbeitskultur – und warnten gleichzeitig davor, dass New Work nicht weniger Arbeit oder Leistung bedeuten dürfe, sondern sich vielmehr in Faktoren wie Menschlichkeit, Vertrauen, Wertschätzung, Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion äußern müsse. Gründerin und Podcast-Host Isabel Gebien fasste es in ihrer Keynote zur Bedeutung von Zugehörigkeit zusammen: „Mitarbeitende müssen nach der Arbeit wissen: Ich habe hier nicht nur Geld verdient. Ich habe dazu gehört, ich habe mitgewirkt, ich habe verändert.“ ProSieben-Gründer und Investor Dr. Georg Kofler machte im Gespräch auch die Wichtigkeit modernen Leaderships deutlich: „Führung hat mit Emotion zu tun. Ich gehe mit einem Vertrauensvorschuss auf meine Mitarbeitenden zu mit der Grundeinstellung: Sie sind meine Partner.“
Spannende Akzente setzte auch der Talk zu „Familienunternehmen zwischen Tradition und Innovation“ mit dm-Chef Christoph Werner und Plastro Mayer-CEO Isabel Grupp. „Die Arbeit in Teams hat sich verändert. Früher trug einer im Team die Verantwortung, heute ist es eher ein Zahnradsystem. Junge Menschen sind es nicht mehr gewohnt, dass man zu Ihnen sagt: Du machst das jetzt, egal wie du dich dabei fühlst. Dominanz-Strukturen funktionieren nicht mehr, deshalb braucht es Reverse Mentoring, um junge und erfahrene Mitarbeitende in Austausch zu bringen,“ So Grupp. Den Generationenfaktor sieht auch Christoph Werner als zentral an – ebenso wie er die Neigung von Unternehmen kritisch sieht, manche Mitarbeitende mit den Routinen zu beschäftigen und Innovationen immer an neue Teams zu geben. „Als wir bei dm unser E-Commerce-Geschäft aufgebaut haben, meinten viele, wir sollten uns junge Teams in Berlin suchen. Das haben wir nicht gemacht. Wir haben das am Standort Karlsruhe aufgebaut – und zwar aus bestehenden Teams heraus. Menschen muss man auch Zeit geben, um Neues zu lernen.“
Neue Formate konnten überzeugen
Um den Faktor Austausch noch stärker zu fördern, waren in diesem Jahr gleich drei neue Formate mit am Start, die kontinuierlich durch New Work Expertinnen und Experten aus den Bereichen Technology, Office, DE&I und Unternehmenskultur bespielt wurden. In der Podcast Area konnten die rund 13.000 Fachbesuchenden (gemeinsam mit der Parallelmesse LEARNTEC) unter anderem #Bankbart Jürgen Schmitt, brand.eins Podcasterin Jule Jankoswski oder Autor Markus Väth erleben. Den Abschluss machte heute ONTWTNW-Host Michael Trautmann. Die Workshop Area behandelte drei Tage lang Themen von KI und New Work bis hin zu Mental Health mit intensiven Sessions. In der Community Area hatten Netzwerke die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu treffen, so beispielsweise der Bundesverband Vereinbarkeit oder der Bundesverband New Work.
NWE Product Ownerin Stefanie Ruf: „Gerade die neuen Formate der NWE jenseits vom klassischen Messestand kamen in der Community extrem gut an. Ob im Co-Working Space des InnovationLab oder in der neuen Workshop Area: Überall arbeiteten New Work-Enthusiastinnen und -Enthusiasten gemeinsam an neuen Arbeitskonzepten. Und überall war spürbar: New Work ist gekommen, um zu bleiben!“
Weitere Informationen gibt es online unter www.newworkevolution.de.
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