Christian Atkinson, Country Director bei Robert Walters ©Robert Walters

Der Wettbewerb um Top-Talente in der Schweiz bleibt hart, und Zusatzleistungen spielen eine entscheidende Rolle für Unternehmen, die sich im ‘War for Talent’ von der Konkurrenz abheben wollen. Um Unternehmen bei diesem strategischen Ansatz zu unterstützen, hat der Recruitment-Spezialist Robert Walters die aktuellen Trends und Präferenzen von Schweizer Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Bezug auf Zusatzleistungen untersucht. Christian Atkinson, Country Director bei Robert Walters, fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. 

Beliebte Zusatzleistungen   

Für viele Fachkräfte, die einen neuen Job in Erwägung ziehen, sind bestimmte Zusatzleistungen unverzichtbar. Die Prioritäten der Schweizer Arbeitnehmer im Jahr 2025 sind dabei klar:  

  • Flexibles Arbeiten oder Homeoffice (67%)    
  • Leistungsprämien (66%)   
  • Betriebliche Altersvorsorge (61%)    
  • Persönliche Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten (44 %) 
  • Unternehmensaktien oder -anteile (34 %) 
       

„Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Arbeitnehmer zunehmend Wert auf Leistungen legen, die sowohl ihr Wohlbefinden als auch ihre finanzielle Sicherheit fördern“, erklärt Christian. „Wenn Arbeitgeber eine Balance zwischen finanzieller Stabilität und persönlicher Entwicklung schaffen, können sie sich auf einem hart umkämpften Arbeitsmarkt klar abheben.“  

Dynamische Entwicklungen    

In einem sich schnell wandelnden Arbeitsmarkt passen viele Unternehmen ihr Angebot an die Bedürfnisse ihrer Belegschaft an. Die Studie von Robert Walters zeigt, dass zahlreiche Arbeitgeber im vergangenen Jahr neue oder verbesserte Zusatzleistungen eingeführt haben. Besonders häufig wurden folgende Leistungen optimiert: 

  • Bonusprogramme (14 %) 
  • Unternehmensaktien oder -anteile (12 %) 
  • Zusätzliche Urlaubstage (12 %) 
  • Externe Weiterbildungsprogramme (7 %) 

„Letztlich spiegelt die Einführung oder Verbesserung von Zusatzleistungen die Fähigkeit von Unternehmen wider, flexibel auf die Veränderungen am Arbeitsmarkt zu reagieren“, kommentiert Christian. „Der grösste Mehrwert entsteht jedoch, wenn Unternehmen nicht nur Standards erfüllen, sondern die Vorteile gezielt auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Teams abstimmen. Flexible Leistungen, die sowohl berufliches Wachstum als auch die persönliche Work-Life-Balance fördern, tragen nicht nur zu einer höheren Zufriedenheit bei, sondern stärken auch die Loyalität und das Engagement – ein klarer Wettbewerbsvorteil auf lange Sicht.“  

Focus 2025: Flexibilität und Wertschätzung   

Im Jahr 2025 werden Arbeitgeber mehr denn je auf Flexibilität und individuelle Wertschätzung setzen, um Talente langfristig zu binden. Laut der Studie von Robert Walters sehen 63 % der Arbeitgeber flexibles Arbeiten als eine der wirksamsten Strategien zur Mitarbeiterbindung. Christian ergänzt: „Diese Entwicklung zeigt, dass hybride Arbeitsmodelle – bei denen Mitarbeitende flexibel zwischen Homeoffice und Büro wählen können – inzwischen fest etabliert sind. Unternehmen, die in solche Modelle investieren, beweisen nicht nur, dass sie die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen, sondern positionieren sich auch als moderne und attraktive Arbeitgeber.“ 

Gleichzeitig gewinnt die persönliche Wertschätzung immer mehr an Bedeutung. Die Studie zeigt, dass 72 % der Unternehmen die Leistungen ihrer Mitarbeitenden durch mündliches Lob oder persönliches Feedback anerkennen, während 66 % finanzielle Anreize wie Prämien anbieten. Diese Kombination aus formeller und informeller Anerkennung ist entscheidend, um Mitarbeitende zu motivieren und langfristig zu binden. 

„Die erfolgreichsten Arbeitgeber im Jahr 2025 werden sich nicht nur durch Gehälter und Benefits abheben, sondern auch durch die Art und Weise, wie sie ihre Mitarbeitenden unterstützen und anerkennen. Es geht nicht mehr nur darum, was man bietet, sondern auch, wie man es tut. Flexibilität, Wertschätzung und eine klare Ausrichtung auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sind heute keine Luxusoptionen mehr, sondern unverzichtbare Säulen einer starken HR-Strategie“, schliesst Christian. 

Disclaimer:
„Für den oben stehenden Beitrag sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Nutzer verantwortlich. Eine inhaltliche Kontrolle des Beitrags seitens der Seitenbetreiberin erfolgt weder vor noch nach der Veröffentlichung. Die Seitenbetreiberin macht sich den Inhalt insbesondere nicht zu eigen.“