©IWG

Die weit verbreitete Einführung des hybriden Arbeitens hat zu einem Boom des aktiven Pendelns geführt. Immer mehr Arbeitnehmer kombinieren ihren Arbeitsweg mit Bewegung – und das hat positive Auswirkungen auf Wohlbefinden, Produktivität und Zufriedenheit bei der Arbeit, wie die aktuelle Studie zeigt.

Der Trend zu lokalen flexiblen Arbeitsplätzen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Pendler, die ursprünglich zu entfernten Arbeitsplätzen fahren mussten, sind jetzt überwiegend oder vollständig physisch aktiv, was einen Anstieg von 38 Prozent gegenüber dem Pendeln zu Büros im Stadtzentrum bedeutet.

In einer Studie der International Workplace Group (IWG), dem weltweit führenden Anbieter von Lösungen für hybrides Arbeiten mit Marken wie Regus und Spaces, die unter mehr als 1.000 hybriden Arbeitnehmern durchgeführt wurde, zeigte sich, dass Gehen (88 Prozent), Radfahren (34 Prozent) und Laufen (28 Prozent) die häufigsten Formen des aktiven Pendelns sind, wobei die Arbeitnehmer im Durchschnitt 324 km zu Fuß, 366 km beim Laufen und 418 km mit dem Fahrrad zu einem lokalen Arbeitsplatz pro Jahr zurücklegen.

Die Untersuchung ergab auch einige neuere Formen der aktiven Mobilität, darunter die Fahrt zur Arbeit mit dem Motorroller (7 Prozent), Skateboards (6 Prozent) und Rollerblades (4 Prozent), da die Arbeitnehmer lange tägliche Fahrten mit dem Zug oder dem Auto einsparen und Arbeitsplätze in der Nähe ihres Wohnortes nutzen.

Hybride Arbeit schafft eine Generation der aktiven Senioren

Aus der Studie geht auch hervor, dass ältere Arbeitnehmer die tägliche Zeit der körperlichen Aktivität durch hybride Arbeit am stärksten erhöhen konnten. Die 55- bis 64-Jährigen gaben an, dass sie 109 Prozent mehr Zeit mit sportlicher Betätigung verbringen, wenn sie zu einem lokalen Arbeitsplatz gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Zwei Drittel (67 Prozent) gaben an, dass sie eher körperliche Aktivitäten in ihren Arbeitsweg einbauen, wenn sie zu einem lokalen Arbeitsplatz statt zu einem Standort im Stadtzentrum fahren, und mehr als drei Viertel (79 Prozent) berichteten von einer Verbesserung ihrer körperlichen Gesundheit als Folge davon. Die beliebteste Form der körperlichen Betätigung für diese Generation der „Silver Stroller“ ist das Gehen: Arbeitnehmer im Alter von 55 bis 64 Jahren legen pro Jahr zusätzlich 259 km zu Fuß zurück, indem sie aktiv pendeln.

Aktives Pendeln steigert die geistige Gesundheit und Produktivität

Neben den klaren Vorteilen für die körperliche Gesundheit hat aktives Pendeln auch das psychische Wohlbefinden, die Produktivität und die Balance zwischen Beruf und Freizeit verbessert. Über vier von fünf (82 Prozent) der aktiven Pendler berichten, dass Bewegung auf dem Weg zur Arbeit ihre psychische Gesundheit verbessert, und drei von fünf (60 Prozent) berichteten über eine höhere Produktivität bei der Arbeit. Dies wird durch weitere Untersuchungen der International Workplace Group gestützt, die herausfand, dass drei Viertel (75 Prozent) der Arbeitnehmer einen drastischen Rückgang der Burnout-Symptome erlebten, nachdem sie zu einem Hybridmodell übergegangen waren. Die Verbesserung der Work-Life-Balance hat dazu geführt, dass 85 Prozent der Hybridbeschäftigten angeben, dass sie mit ihrer Arbeit zufriedener sind, und 75 Prozent berichten von einer höheren Motivation.

Wachsende Nachfrage nach lokalen Arbeitsplätzen

In Anbetracht der eindeutigen gesundheitlichen Vorteile des aktiven Pendelns ist es keine Überraschung, dass sich fast drei von fünf Arbeitnehmern (59 Prozent) von ihren Arbeitgebern Zugang zu lokalen Arbeitsplätzen in der Nähe ihres Wohnorts wünschen, damit sie sich mehr bewegen können. Drei Viertel (75 Prozent) geben an, dass sie körperliche Aktivitäten eher in ihren Arbeitsweg einbauen, wenn sie einen lokalen Arbeitsplatz nutzen.

Kürzlich durchgeführte Untersuchungen unter mehr als 500 CEOs ergaben, dass drei Viertel (75 Prozent) angaben, dass die Rückkehr ihrer Mitarbeiter an fünf Tagen in der Woche in ein zentrales Büro keine geschäftliche Priorität darstellt. Zwei Drittel (65 Prozent) gaben an, dass sie Talente verlieren würden, wenn sie darauf bestehen würden, dass ihre Mitarbeiter jeden Tag in einem zentralen Büro anwesend sind.

Mark Dixon, CEO der International Workplace Group, erklärte: „Die zunehmende Nutzung von Arbeitsplätzen in der Nähe des Wohnorts, die den Arbeitnehmern lange tägliche Pendelwege ersparen, trägt zu einer erheblichen Verbesserung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens der Arbeitnehmer bei. Diese Studie zeigt, dass hybrides Arbeiten ein Gewinn für alle ist. Die Unternehmen verzeichnen erhebliche Produktivitäts- und Finanzgewinne, während die Arbeitnehmer eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und eine höhere Arbeitszufriedenheit genießen.“

Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, hat IWG in der ersten Hälfte von 2024 bereits 465 neue Standorte eröffnet, die meisten davon in ländlichen, vorstädtischen und Pendlergebieten, die näher an den Wohnorten der Arbeitnehmer liegen.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.iwgplc.com

Disclaimer:
„Für den oben stehenden Beitrag sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Nutzer verantwortlich. Eine inhaltliche Kontrolle des Beitrags seitens der Seitenbetreiberin erfolgt weder vor noch nach der Veröffentlichung. Die Seitenbetreiberin macht sich den Inhalt insbesondere nicht zu eigen.“