©International Workplace Group
Berufstätige Eltern sind der Meinung, dass ein besserer Zugang zu lokalen Arbeitsplätzen den Stress in den Schulferien deutlich verringern würde. Dies geht aus einer kürzlich veröffentlichten Studie der International Workplace Group hervor, dem weltweit führenden Anbieter von Lösungen für hybrides Arbeiten. Die nächsten bundesweiten Schulferien sind die Osterferien, die je nach Region bereits Mitte März beginnen.
Die Studie1 ergab, dass 61 Prozent der Befragten die Schulferien als stressig empfinden, weil sie Kinderbetreuung und berufliche Verpflichtungen unter einen Hut bringen müssen, während bei 63 Prozent der Befragten die Familienroutine während der Ferien ihr Arbeitsleben beeinträchtigt. Dies wiederum wirkt sich auf die Produktivität am Arbeitsplatz aus: 42 Prozent der Eltern geben an, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, während die Hälfte (49 Prozent) ihren jährlichen Urlaub nutzt, um sich um ihre Kinder zu kümmern.
Mehr als drei Viertel der Eltern (78 Prozent) geben an, dass sie lokale Arbeitsplätze nutzen würden, um eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Voraussetzung dafür ist, dass Arbeitgeber den Zugang zu diesen Arbeitsplätzen erleichtern und mehr Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes ermöglichen. Dies gilt insbesondere für jüngere Eltern: 92 Prozent der Eltern unter 35 Jahren würden einen lokalen Arbeitsplatz nutzen, wenn sie könnten.
Eltern nutzen ihren jährlichen Urlaub, um die Kinderbetreuungskosten zu senken
Aufgrund der hohen Kosten für die Kinderbetreuung entscheidet sich die Hälfte der Eltern (49 Prozent) dafür, ihren jährlichen Urlaub zu nutzen, um ihre Kinder in den Ferien zu betreuen. Mehr als jeder zehnte Elternteil (12 Prozent) schöpft seinen gesamten Jahresurlaub für die Kinderbetreuung aus, und einer von 20 Elternteilen (6 Prozent) muss unbezahlten Urlaub nehmen, um seinen Verpflichtungen nachzukommen.
Die Herausforderungen der Kinderbetreuung während der Schulferien wirken sich nachweislich negativ auf Familien aus: Fast ein Viertel der Eltern (23 Prozent) berichtet von Familienstreitigkeiten über die Kinderbetreuung, und jeder Fünfte (19 Prozent) hat das
Gefühl, dass das Kind es einem übel nimmt, dass man in den Ferien arbeitet.
Darüber hinaus wurde die Belastung durch die Kinderbetreuung in den Ferien unverhältnismäßig stark von Müttern (27 Prozent) empfunden, die im Vergleich zu Vätern (14 Prozent) fast doppelt so häufig das Gefühl haben, dass ihre Kinder wegen des Drucks, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, unzufrieden sind.
Eltern sagen, dass hybrides Arbeiten funktioniert
Das exponentielle Wachstum von Hybridarbeit in den letzten Jahren hat die Art und Weise, wie Unternehmen agieren, verändert. Eine weitere aktuelle Studie2 der International Workplace Group zeigt, dass drei Viertel (74 Prozent) der CEOs sagen, dass es keine Geschäftspriorität ist, Mitarbeiter zu bitten, Vollzeit von einem zentralen Büro aus zu arbeiten.
„Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die erheblichen Herausforderungen, die die Schulferien für berufstätige Eltern mit sich bringen können, da viele von ihnen die Belastung spüren, Kinderbetreuung und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Unsere Studie zeigt, dass Eltern der Meinung sind, dass hybrides Arbeiten einen großen Teil dieses Drucks lindern kann. Wir sehen eine starke Nachfrage nach lokalen Arbeitsplätzen, die Eltern die Flexibilität und den Komfort bieten, den sie während der Schulferien benötigen“, sagt Mark Dixon, CEO der International Workplace Group.
Eine weitere Studie3 der International Workplace Group ergab, dass hybride Arbeitsformen dazu beigetragen haben, dass Frauen ihre beruflichen und familiären Verpflichtungen besser miteinander vereinbaren können. 89 Prozent der Befragten gaben an, dass sich dies durch die flexible Arbeitsweise verbessert hat.
Die Studienergebnisse zeigen deutlich, dass flexible Arbeitsmodelle einen entscheidenden Beitrag zur Entlastung berufstätiger Eltern während der Schulferien leisten können.
1 Untersuchung unter 1.032 Teilnehmern im Vereinigten Königreich im Juli 2024 durch Mortar Research. Die Umfrage befragte Büroangestellte, die mit ihren Kindern zusammenleben. Die Stichprobe war in Bezug auf Region und Geschlecht landesweit repräsentativ. Mortar Research ist von der Market Research Society (MRS) akkreditiert, und die Studie entsprach den MRS-Richtlinien.
2 Untersuchung unter 500 CEO-Teilnehmern im Juni 2024 durch Censuswide. Censuswide ist von der Market Research Society (MRS) akkreditiert, und die Studie entsprach den MRS-Richtlinien.
3 Untersuchung unter 1.003 Teilnehmern im Vereinigten Königreich im Mai 2024 durch Mortar Research. Befragt wurden Büroangestellte, die heute in einem hybriden Stil arbeiten und mit ihren Kindern zusammenleben. Die Stichprobe war in Bezug auf Region und Geschlecht landesweit repräsentativ. Mortar Research ist von der Market Research Society (MRS) akkreditiert, und die Studie entsprach den MRS-Richtlinien.
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