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Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie investieren zunehmend in eine moderne Arbeitskultur, die finanzielle Anreize und flexible Auszeiten verbindet. Das zeigt die aktuelle Studie des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft „Anreiz- und Vergütungssysteme in der Metall- und Elektroindustrie“*. Neben der zusätzlichen Urlaubsvergütung, die laut ifaa-Studie von 72 % der befragten Unternehmen angeboten wird, rücken auch Angebote wie Sabbaticals, Bildungsurlaub oder Workation in den Fokus, um die Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen und zur Beschäftigtenbindung beizutragen. 


Sabbatical: Jedes vierte Unternehmen bietet Langzeiturlaub für alle Beschäftigten
Immer mehr Unternehmen bieten den Beschäftigten neben der Gewährung des klassischen Urlaubs in Verbindung mit einer zusätzlichen Urlaubsvergütung weitere Möglichkeiten einer Auszeit an.  Ein Sabbatical, also ein befristeter Sonderurlaub, wird laut der aktuellen ifaa-Studie in 43 % der Unternehmen allen sowie Teilen der Beschäftigten angeboten. 25 % der befragten Unternehmen gaben dabei an, diesen Benefit der gesamten Belegschaft zu ermöglichen – im Vergleich zur Erhebung im Jahr 2020 eine Veränderung um 12 Prozentpunkte.


Workation: Flexibles Arbeiten an Urlaubsorten
Ein vergleichsweise neues Auszeitmodell ist die sogenannte Workation – das Arbeiten vom Urlaubsort aus, das aktuell (noch) eine untergeordnete Rolle spielt. Während laut der ifaa-Studie 4 % der befragten Unternehmen allen Mitarbeitenden diese Möglichkeit anbieten, gestatten weitere 10 % dies zumindest bestimmten Teilen der Belegschaft. Die für 2026 geplante Neuauflage der ifaa-Studie zu Anreiz- und Vergütungssystemen wird zeigen, ob sich dieses Angebot weiter verbreitet.

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