©ifaa

Durch eine steigende Anzahl von Richtlinien, Verordnungen und Gesetzen werden von Unternehmen Aktivitäten und Nachweise zur Nachhaltigkeit gefordert. Wie aber kann und sollte Nachhaltigkeit in Unternehmen praktisch und sinnvoll umgesetzt werden? Dieser Frage widmet sich die neue Veröffentlichung „Nachhaltigkeitsmanagement – Handbuch für die Unternehmenspraxis“, in dem das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft das Thema Nachhaltigkeit aus betriebs- und arbeitsorganisatorischer Sicht beleuchtet. „Ein erfolgreiches Nachhaltigkeitskonzept auf betrieblicher Ebene muss auch unter wirtschaftlichen und technischen Aspekten machbar sowie wettbewerbsfähig sein“, sagt Dipl.-Wirt. Ing. Olaf Eisele vom ifaa und Autor des Handbuchs.

In der Politik setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in eine falsche Richtung läuft und Korrekturbedarf bei Zielen, Strategien und Konzepten zur gewollten Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft besteht. Die zunehmenden Meldungen von Unternehmen zu Bürokratiebelastung, nicht wettbewerbsfähigen Kosten, fehlender Auslastung, Verlagerungsplänen und Insolvenzen sowie statistischen Daten zur Wirtschaftsentwicklung unterstreichen dies. In verschiedenen Wirtschaftsgipfeln wird aktuell versucht die real existierenden Probleme zu verstehen und Ansätze zur Lösung zu finden, die dann in politische Positionspapiere und Konzepte einfließen sollen.

Die aktuelle Wirtschaftssituation in Deutschland zeigt, dass eine zu starke und ideologische Fokussierung auf einzelne umwelt- und sozialpolitische Ziele die Existenz und den Erfolg von Unternehmen und damit auch die nachhaltige Entwicklung von Wirtschaftsstandort und Gesellschaft gefährden können. Eine nachhaltige Entwicklung erfordert eine mehrdimensionale, ausgewogene Berücksichtigung von wirtschaftlichen, umweltbezogenen, sozialen und technischen Aspekten. 

So vielfältig wie die Eigenschaften und Produkte von Unternehmen, sind auch die Lösungen zur nachhaltigen Existenz- und Erfolgssicherung auf betrieblicher Ebene. Eine detaillierte, einheitliche Vorgabe von Zielen, Strategien und Maßnahmen zur Organisation und Gestaltung von Unternehmen wird dem nicht gerecht. Vom ifaa wurde deshalb ein Managementansatz als Ordnungs- und Gestaltungsrahmen entwickelt, der Freiräume für Kreativität und eine individuelle Detaillierung lässt. Dies entspricht der Forderung nach Diversität, wie sie auch auf persönlicher Ebene von Politik und Gesetzgebung gefördert wird.

Das Nachhaltigkeitskonzept des ifaa ist in einem Handbuch ausführlich beschrieben. Es wird durch kostenfreie Arbeits- und Gestaltungshilfen zur praktischen Umsetzung des Konzepts ergänzt. Damit sollen Unternehmen bei der nachhaltigen Existenz- und Erfolgssicherung unterstützt werden. Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit finden sich unter: https://www.arbeitswissenschaft.net/themenfelder/nachhaltigkeit

Disclaimer:
„Für den oben stehenden Beitrag sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Nutzer verantwortlich. Eine inhaltliche Kontrolle des Beitrags seitens der Seitenbetreiberin erfolgt weder vor noch nach der Veröffentlichung. Die Seitenbetreiberin macht sich den Inhalt insbesondere nicht zu eigen.“