Das Dokument berücksichtigt eine Reihe wichtiger europäischer Projekte. © shutterstock

Manufacturing-X: Die Datenökonomie hat begonnen

Das vom VDMA als „Living-Paper” veröffentlichte Dokument „Akteure in der industriellen Datenökonomie“ zeigt erstmals die ganze Bandbreite von Projekten in verschiedenen industriellen Branchen auf, die sich mit der Datenökonomie beschäftigen. Der Schwerpunkt der auf 60 Seiten dargestellten datenraumbasierten X-Projekte liegt auf dem deutschsprachigen Raum. Das Dokument berücksichtigt aber auch eine Reihe wichtiger europäischer Projekte.

Ziel dieser Veröffentlichung ist, Transparenz in dem noch neuen und unübersichtlichen Forschungs- und Marktumfeld zu schaffen. Der Atlas bietet die Möglichkeit, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und wichtige technische und inhaltliche Abstimmungen zu treffen. 

Dazu sagt Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA: „Als VDMA ist es uns ein Anliegen, die verschiedenen Akteure im Sinne eines einheitlichen und kompatiblen Vorgehens zusammenzubringen, um Standards zu setzen und der Datenökonomie einen guten Weg zu bereiten. Wir sind selbst an vielen X-Projekten beteiligt und haben früh das Potenzial der Datenökonomie erkannt, was uns und unsere Branche zu einem Vorreiter macht.“ 


Der Atlas ist in aufwändiger Recherchearbeit entstanden, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll auch künftig mindestens einmal jährlich aktualisiert werden. Hintergrund ist, dass die Datenökonomie schnell wächst und immer neue relevante X-Projekte entstehen.

X-Projekte für viele Industriezweige
Mit Manufacturing-X gibt es einen Oberbegriff für die verarbeitende Industrie, der eine ganze Reihe verschiedener X-Projekte bündelt. Das vorgestellte Dokument gibt einen Überblick unter anderem über die Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Energiewirtschaft, Luft- und Raumfahrt sowie Mobilität und stellt dar, welche Akteure in welchen Projekten aktiv sind, ergänzt um die entsprechenden Ansprechpartner. Auch bietet das Dokument die Möglichkeit, gezielt nach bestimmten Projekten zu suchen, sei es nach Regionen, Branchen oder Stichworten (zum Beispiel Werkzeugmaschinen). 

Der Wert von Daten
In der Datenökonomie sind Daten für die Unternehmen das neue Gold. In jedem Unternehmen sind sie zahlreich vorhanden. Daten können ihren Wert dann entfalten, wenn sie als Pakete gehandelt beziehungsweise getauscht werden. Der industrielle Datenraum bietet hierfür eine Umgebung, in dem sie souverän und automatisiert übermittelt werden können. Der Datengeber behält dabei immer die Hoheit über seine Daten und bestimmt, was mit diesen passiert.

Der VDMA bietet seinen Mitgliedern eine Fülle von Informations- und Mitwirkungsmöglichkeiten an, die über das Forum Manufacturing-X zugänglich sind. 

Das Dokument „Akteure in der industriellen Datenökonomie“ ist hier für Mitglieder zum Download erhältlich.

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