Laut dem „Finanzierungsmonitor 2020“ benötigt jedes zweite Unternehmen für einen Betriebsmittelkredit innerhalb von maximal zwei Wochen die Finanzierungszusage, damit das Geschäft normal weiterlaufen kann. Die Hausbanken können diese Erwartungen jedoch nicht immer erfüllen. Dabei zeigt sich gerade jetzt in der Corona-Krise: Eine schnelle Hilfe zur Bewältigung von Liquiditätsengpässen ist entscheidend, um den Fortbestand von Unternehmen zu sichern. Für den „Finanzierungsmonitor 2020“ hat der digitale Mittelstandsfinanzierer creditshelf zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen befragt.

„Agilität und eine schnelle Handlungsfähigkeit werden immer wichtiger, um in einem dynamischen Wirtschaftsumfeld langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Finanzierungsmarkt muss darauf reagieren. Unternehmen wollen und können auf ihre Betriebsmittelkredite nicht mehr lange warten. Sie benötigen schnelle Entscheidungen“, sagt Dr. Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf.

Der Lockdown im Zuge der Corona-Pandemie kam für viele Unternehmen unerwartet und hätte laut Bartsch gezeigt, dass gerade in Krisenzeiten flexible und schnelle Partner wichtig seien. „Wenn ein Unternehmen sich von heute auf morgen neu aufstellen muss, sind Investitionen notwendig. Wenn der Finanzierungspartner dann aber aufgrund manueller Prüfprozesse zu langsam ist, kann es manchmal schon zu spät sein. Digitale Marktplätze können auf diesem Gebiet ihre Vorteile ausspielen, weil sie konsequent auf Automatisierung und schlanke Prozesse setzen“, so der creditshelf-Vorstand weiter.

Auch nach Ansicht von Prof. Dr. Dirk Schiereck ist es vor allem in Krisenzeiten wichtig, dass ein Unternehmen einen möglichst reibungslosen Betrieb sicherstellt. Der Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt sagt, dass „Finanzierungslücken jederzeit aufgrund externer Schocks unvorhergesehen und plötzlich auftreten können.“ Und schon vor der Pandemie sei nur knapp jedes dritte für den „Finanzierungsmonitor“ befragte Unternehmen mit der Performance seiner Hausbank in Sachen Schnelligkeit bei der Kreditzusage ohne Einschränkungen zufrieden gewesen.

Das hat auch Auswirkungen auf das generelle Verhältnis zur Hausbank: Knapp 60 Prozent können sich einen Wechsel der Hausbank vorstellen, bzw. haben dies bereits getan. „Die Verbindungen zwischen Hausbank und Unternehmen sind lockerer geworden. Der direkte Draht zum guten Bankberater galt früher als alternativlos, heute bieten Fintechs maßgeschneiderte Lösungen an und übertreffen die Banken häufig nicht nur beim Faktor Geschwindigkeit“, erklärt Schiereck, der den „Finanzierungsmonitor“ seit seiner ersten Auflage im Jahre 2016 wissenschaftlich begleitet.

Unternehmensgründer Bartsch zufolge schöpft der Kreditantragsprozess von creditshelf die Möglichkeiten der Digitalisierung voll aus. „Dies hat sich auch in den vergangenen Monaten bezahlt gemacht, in denen wir für unsere Kunden unverändert jederzeit erreichbar waren“, so der Finanzierungsexperte.

Hier können Sie die ganze Studie downloaden:

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Über die Studie „Finanzierungsmonitor 2020

Die Studie „Finanzierungsmonitor 2020“ beruht auf einer Ende 2019 durchgeführten Befragung des digitalen Mittelstandsfinanzierers creditshelf (www.creditshelf.com). Insgesamt nahmen 211 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen an der Befragung per Online-Erhebung durch ein Marktforschungsinstitut teil. Die Studie wurde wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

www.creditshelf.com

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