Pleo – Europas führende Lösung für Ausgabenmanagement – hat sein CFO Playbook 2024 veröffentlicht, um Unternehmen Unterstützung bei anstehenden Finanz- und Technologieentscheidungen zu bieten. Für die Untersuchung wurden mehr als 500 deutsche Finanzentscheider befragt. Ein zentrales Ergebnis: Fast die Hälfte – 48 Prozent – ist der Meinung, dass das Jahr 2024 leichter für sie wird als das Vorjahr. 

Entscheider machen sich etwas weniger Sorgen um die Inflation (sechs Prozent geringer als im Vorjahr). Dennoch sehen die Entscheider ihre Unternehmen vor einige Herausforderungen gestellt. Als wichtigste werden hier genannt: hohe Reisekosten (22 Prozent), hohe Transportkosten (21 Prozent), Inflation, Fachkräftemangel und hohe Mietkosten (jeweils 19 Prozent). Um angesichts dessen den finanziellen Erfolg sicherzustellen, setzen die Unternehmen eher auf vorsichtiges Wachstum. Zu den wichtigsten Maßnahmen, die sie implementieren möchten, zählen das Zurückfahren von wachstumsbezogenen Investitionen (21,8 Prozent), Weiterbildung (20 Prozent), Forschung und Entwicklung (18 Prozent), Erschließung zusätzlicher Märkte (18 Prozent) und die Aufnahme von Krediten (18 Prozent).

Unternehmen streben mehr Kontrolle über Ausgaben an

Die Wachstumsbemühungen vieler Unternehmen werden durch eine mangelnde finanzielle Gesundheit und fehlende Ausgabentransparenz gehemmt. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, rückt das Thema der Unternehmensausgaben verstärkt in den Fokus. Die Umfrage zeigt, dass 30 Prozent der Befragten das Ziel haben, ihre Ausgaben leichter zu reduzieren oder eine bessere Kontrolle über ihre Ausgaben zu erlangen.

Ein bedeutender Faktor, der zu diesem Mangel an Transparenz und Vertrauen in die Ausgabenverwaltung beiträgt, ist die unterschiedliche Definition von Ausgaben in vielen Unternehmen. Während 45 Prozent der deutschen Unternehmen zwischen Ausgaben und Spesen unterscheiden, verfügen nur 30 Prozent über klare Richtlinien für ihre Finanzteams, um diese Unterschiede festzulegen. Dies führt dazu, dass es mitunter dem Zufall überlassen ist, was in ihre Ausgabenmanagementstrategie einfließt und was nicht.

Die Ergebnisse zeigen, dass fast drei Viertel der Entscheidungsträger einräumen, Ausgaben erst ab einem Betrag von 5.800 Euro entsprechend erfassen. Diese Diskrepanzen zeigen deutlich den Bedarf an einer verbesserten Ausgabentransparenz und klaren Richtlinien, um die finanzielle Gesundheit der Unternehmen zu stärken und ihr Wachstumspotenzial zu maximieren.

Jens Leucke, General Manager und Head of DACH bei Pleo sagt: „Wenn ein echter finanzieller Wachstumsdruck besteht, können Unternehmen es sich nicht mehr leisten, ihre Ausgaben zu unterteilen. In Ausgaben für weniger kostspielige Dinge wie Kaffee, Mittagessen oder Abonnements und wichtigeren Unternehmensausgaben wie LinkedIn-Werbung, Geschäftsreisen oder Büromiete. Wenn CFOs sich dafür entscheiden, kostengünstige Posten zu ignorieren, setzen sie unnötigerweise Scheuklappen auf und erhalten so nur die Hälfte des Bildes. Die Einführung digitaler Tools kann die Erfassung, Verfolgung und Kategorisierung von Unternehmensausgaben automatisieren. Für Unternehmen, die ihre Kosten senken und ein höheres Maß an Transparenz erreichen wollen, ist das von großem Nutzen.”

Mehr Kostenkontrolle ermöglicht wirksamere Maßnahmen

Die Konsolidierung der Kosten kann Auswirkungen auf die Arbeitnehmer haben. Eine strengere Ausgabenkontrolle ermöglicht tiefere Einblicke und reduziert doppelte Ausgaben. Diese erhöhte Kostenkontrolle könnte sogar drastischere Sparmaßnahmen überflüssig machen – möglicherweise zum Vorteil der Beschäftigten.

Trotz einer deutlichen Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr, als 32 Prozent der Unternehmen Personal abbauen mussten, erwägen immer noch 16 Prozent der Entscheidungsträger, die Gehälter von Remote-Mitarbeitern zu kürzen. Diese Entscheidung könnte potenziell ein Viertel der deutschen Erwerbstätigen betreffen. Eine verbesserte Ausgabenkontrolle könnte helfen, schonendere, aber dennoch wirksame Kostenmaßnahmen zu finden.

Zu KI herrscht noch neugierige Zurückhaltung

Nachdem das Thema generative KI im letzten Jahr die Schlagzeilen beherrschte, liegt die Frage nahe, welche Erwartungen Finanzentscheider diesbezüglich haben. Das Meinungsklima lässt sich wohl am besten mit dem Begriff „neugierige Zurückhaltung“ charakterisieren. So äußerten sich ein Viertel der Unternehmen durchaus vertrauensvoll, was die Einführung von KI in ihre Finanzabläufe betrifft. Allerdings stehen immer noch 44 Prozent auf dem gegenteiligen Standpunkt. Immerhin glauben 31 Prozent der Entscheider, dass KI eine Rolle bei der Entlastung des CFOs und des Finanzteams von administrativen Aufgaben spielen wird. 

Diese Haltung zeigt, dass es nun vermehrt gilt, die KI zu entmystifizieren und hinter die Schlagzeilen zu blicken, um herauszufinden, welchen Wert sie praktisch liefern kann. Zurückhaltende CFOs sollten damit beginnen, KI selbst zu nutzen und sich für die Möglichkeiten der Technologie für ihre Teams zu öffnen. Zum Beispiel, wie sie die Dateneingabe automatisieren oder Finanztexte für ein breiteres Publikum leicht übersetzen. 

Für weiterführende Informationen wenden Sie sich bitte an: pleo-muc@archetype.co or visit Pleo.io 

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