Grafik-Quelle awork.io

Noch nie war New Work so relevant, wie jetzt. Die Corona-Krise hat viele Arbeitgeber zum Umdenken gezwungen. Folglich finden sich immer mehr Menschen in der Situation wieder remote zu arbeiten. Die aktuelle Lage zeigt aber auch, dass es längst möglich ist ortsunabhängig zusammenzuarbeiten. Wenn die Infrastruktur stimmt und passende Projektmanagement-Tools vorhanden sind, ist die digitale Zusammenarbeit meist gar kein Problem. Statt in einem Meetingraum treffen sich Teams im Video-Call, der Chat ersetzt das Gespräch über den Schreibtisch, koordiniert wird die Zusammenarbeit bestenfalls durch ein Projektmanagement-Tool.

Im Prinzip könnten rund 30 Prozent der Beschäftigten in Deutschland von zuhause aus arbeiten und würden dies auch tun. Das belegt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). In der Praxis arbeiteten vor Corona aber nur 12 Prozent der Arbeitnehmer tatsächlich aus dem Homeoffice. Und das, obwohl ihre Arbeit problemlos aus dem heimischen Büro verrichtet werden könnte. Woran liegt das? Das DIW geht davon aus, dass es vorrangig die Arbeitgeber sind, die den Schritt in Richtung neue Arbeitsmodelle scheuen.

Dabei lohnt es sich, Abstand von festen Arbeitszeiten und vorgeschriebenen Handlungsabläufen zu nehmen. Die Stanford University hat herausgefunden, dass Remote Work die Produktivität von Mitarbeitern steigert. Die Studienergebnisse belegen, dass Mitarbeiter im Homeoffice seltener krank werden, zufriedener sind und bis zu 13 Prozent produktiver arbeiten. Ob die aktuelle Situation unsere Arbeitsstruktur nachhaltig verändern wird, hängt von den Entscheidungen ab, die Unternehmer jetzt treffen.

Quelle: awork.io

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