Niels Stenfeldt, CEO & Board Member bei inriver ©inriver

Die Möbelbranche ist vielfältig und umfasst globale Lagerriesen ebenso wie unabhängige Showrooms. Möbelmarken aller Größen stehen jedoch vor ähnlichen Herausforderungen, wenn es darum geht, die Erwartungen von Kunden, Vertriebskanälen, Regulierungsbehörden und ihre eigenen Wünsche zur Etablierung einer Kreislaufwirtschaft zu erfüllen. Niels Stenfeldt, Chief Executive Officer & Board Member bei inriver, erklärt, wie die aktuellen Herausforderungen innerhalb der Möbelbranche aussehen und wie Product Information Management-Systeme dazu beitragen, diese zu bewältigen.

Möbelhersteller müssen im kommenden Jahr daran arbeiten, Innovation, Datenmanagement, digitale Transformation, Omnichannel-Vertrieb, Produktanpassungen, regulatorische Compliance, Skalierbarkeit, und Nachhaltigkeitsanforderungen unter einen Hut zu bringen. Die Herausforderungen an die Branche gestalten sich dabei wie folgt:

1. Geschwindigkeit von Design und Innovation
Erfolg erfordert schnelles Reagieren auf Trends und ständige Innovation in Design und Materialbeschaffung. Datengetriebene Entscheidungen sind hierbei essenziell.
 

2. Datenvernetzung entlang der Wertschöpfungskette
Produktbezogene Daten in komplexen, grenzüberschreitenden Lieferketten zu kommunizieren ist kein leichtes Unterfangen. Eine standardisierte und skalierbare Datenquelle ist dafür zwingend erforderlich.
 

3. Digitale Transformation
Unternehmen müssen Technologien für Automatisierung und datenbasierte Entscheidungen adaptieren, um neue Geschäftsmodelle und Umsatzströme zu erschließen.


4. Ausweitung des Omnichannel-Verkaufs
Zusätzlich zu traditionellen Showrooms gewinnen digitale Kanäle an Bedeutung. Erfolg erfordert konsistente, überzeugende Produktpräsentationen über alle Kanäle hinweg.


5. Skalierung im großen Maßstab
Angesichts der wachsenden Nachfrage nach anpassbaren Produkten müssen Marken eine datenorientierte Herangehensweise für stärkere Personalisierung entwickeln.


6. Digitale Produkt Pässe und Einhaltung von Vorschriften
Umweltschutz und Transparenz werden immer wichtiger. Unternehmen benötigen deshalb vollständige Transparenz in ihren produktbezogenen Daten.


7. Skalierbarkeit von Markt und Kanälen
Expansion in neue Märkte und Kanäle erfordert Technologien, die den Expansionsprozess vereinfachen. Dazu gehören KI-gestützte Inhaltskreation und API-basierte Syndikation.
 

8. Produktrückgaben
Digitale Käufer sind auf präzise Produktinformationen angewiesen. Unzureichende Informationen können zu Rückgaben führen, was wiederum Kosten verursacht.


9. Nachhaltigkeitsbedenken
Umweltbewusste Konzepte sind heutzutage unerlässlich. Produkte sollten daher reparierbar, wiederverwendbar, aufarbeitbar oder umrüstbar sein und aus ethisch bezogenen, recycelbaren Materialien bestehen.
 

Neue Anforderungen verlangen nach innovativen Lösungen
In dem Maße, in dem sich die Möbelbranche in Richtung Kreislaufwirtschaft entwickelt, müssen sich jedoch auch die Werkzeuge zur Umsetzung weiterentwickeln. PIM-Lösungen der ersten Generation wurden ausschließlich als Aufzeichnungssystem für Möbelmarken entwickelt. Sie waren nie darauf ausgelegt, den Übergang zur Kreislaufwirtschaft oder die besonderen Herausforderungen zu adressieren, die eine stärker vernetzte Product Journey mit sich bringt. Um den gesteigerten Anforderungen an ihre Produkte gerecht zu werden, benötigen Möbelhersteller PIM-Lösungen, die eine robuste Produktdatenverwaltung sicherstellen. Diese ist erforderlich, um den Wert der Produktinformationen in jeder Phase des Kreislaufprozesses zu maximieren. Das ist aber nur mit einer Plattform möglich, die folgendes bietet:

  • PIM
    Skalierbarkeit mit einer leistungsstarken, vollständig erweiterbaren Datenmodellierung, die die fortlaufende Komplexität des Produktkatalogs, Konfigurationen auch im großen Maßstab sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften unterstützt.
  • Anreicherung von Inhalten
    KI-gestützte Anreicherung bringt das Gefühl eines des Showrooms in das digitale Regal. Hierzu werden Rohdaten in ansprechende Produktinformationen verwandelt.
  • Syndizierung
    API-basierter Syndizierung generiert überzeugende Produktgeschichten an jedem Touchpoint, sodass Produkte einfach auf Marktplätzen, bei Händlern und auf Social-Media-Plattformen präsentiert werden können.
  • Erweiterte Datenfreigabe
    Unternehmen sichern die Integrität und Korrektheit ihrer Marken- und Produktidentität mit einem einzigen, zentralisierten Informationsspeicher für alle internen und externen Zielgruppen.
  • Desktop-Publishing
    Marken steigern ihren Verkauf mit hochwertigen Printkatalogen, die mit den neuesten Produktinformationen direkt aus der zentralen Quelle des PIM gespeist werden.
  • Digitale Regalanalyse
    Anwender überwachen alle digitalen Touchpoints und erhalten verwertbare Einblicke in die Produktleistung. Damit stellen sie sicher, dass alle Online-Angebote für Conversions optimiert sind und bleiben.

PIM-Systeme spielen in der sich wandelnden Möbelbranche eine herausragende Rolle. Möbelhersteller stehen vor der Herausforderung, Design, Innovation, Datenmanagement, digitale Transformation und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Effektive PIM-Systeme sind in diesem Kontext entscheidend, um komplexe Produktdaten zu bewältigen und eine nahtlose Integration über verschiedene Vertriebskanäle zu gewährleisten. Die Zukunft der Möbelbranche liegt also in der innovativen Nutzung von Technologie, um sowohl geschäftliche als auch umweltbezogene Anforderungen zu erfüllen.

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