Auf der Hannover Messe präsentieren sich die AHKs als Netzwerk den Austellern und dem Fachpublikum © DIHK / Kempf
Die internationale Wirtschaftslage ist geprägt von zahlreichen Unsicherheiten: Handelskonflikte, geopolitische Spannungen und die Auswirkungen des Fachkräftemangels belasten deutsche Unternehmen auf dem Weltmarkt. Gleichzeitig ist die deutsche Volkswirtschaft als offenste der G7-Staaten in besonderem Maße auf eine dynamische Weltkonjunktur und stabile Lieferketten angewiesen.
Vor diesem Hintergrund ist Deutschland derzeit geprägt durch eine im internationalen Vergleich verhaltene Wirtschaftsentwicklung. Umso wichtiger ist es für deutsche Unternehmen, Bühnen wie die Hannover Messe zu nutzen und dort ihre Innovationskraft sowie ihre technologischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und neue Geschäftspartner zu finden. Vom 22. bis zum 26. April ist die weltweit größte Industriemesse genau hierfür eine wichtige Plattform.
Für die Wirtschaft. Weltweit vor Ort – und in Hannover: die AHKs
Auch die Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) werden in großer Zahl vertreten sein, um Unternehmen in Fragen des internationalen Geschäfts zu beraten und ihre detaillierten Kenntnisse der jeweiligen Märkte rund um den Globus zu teilen. Schließlich kommt ihnen eine Schlüsselrolle bei den aktuellen Diversifizierungs- und Entkoppelungsanstrengungen zu: Mit einem breiten Serviceangebot von Markteintrittsanalysen bis hin zur Rechtsberatung helfen die AHKs deutschen Unternehmen, ihre Präsenz im Ausland zu stärken und global erfolgreich zu sein.
Auf der Hannover Messe bildet das AHK-Netzwerk eine Brücke zwischen heimischen sowie internationalen Ausstellern und Besuchern. Am gemeinsamen Stand (J15 in Halle 4) mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer und der IHK Hannover stehen die Expertinnen und Experten aus den AHKs für Gespräche und individuelle Beratungen bereit. Welche rechtlichen Aspekte sind beim Markteinstieg in den Niederlanden zu beachten? Welche Möglichkeiten bieten One-Stop-Shops von AHKs wie der German Business Incubator der AHK Vietnam, um in Südostasien Fuß zu fassen und sich zu etablieren? Und wie können deutsche Hersteller in der Automatisierungstechnik passende Abnehmer in Mexiko oder den USA finden?
Die AHKs helfen bei diesen und weiteren Fragen, sie fördern den Austausch und initiieren Kooperationen – auch mithilfe spezieller Förderprogramme wie etwa dem Markterschließungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, das deutschen Unternehmen den Eintritt in ausländische Märkte erleichtert.
Außenwirtschaft stärken, Zukunft sichern
Trotz aller Hindernisse bietet die internationale Zusammenarbeit gute Möglichkeiten, neue Produkte und Dienstleistungen hervorzubringen, beispielsweise rund um die digitale Transformation oder die Dekarbonisierung der Wirtschaft.
Die Politik ihrerseits kann durch den Abbau von Handelshemmnissen und die Stärkung multilateraler Handelsabkommen weiterhin aktiv dazu beitragen, dass deutsche Unternehmen weltweit wettbewerbsfähig bleiben. Dabei ist neben einer Verbesserung der Standortbedingungen hierzulande die Kooperation mit der Wirtschaft entscheidend, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und die Weichen für eine erfolgreiche deutsche Außenwirtschaft stellen zu können. Die AHKs sind mit ihrer bilateralen Expertise – und im Verbund mit den IHKs in Deutschland – Wegbereiter für die internationalen Erfolge deutscher Unternehmen. Gemeinsam lässt sich die Position der deutschen Wirtschaft im internationalen Wettbewerb sichern und ausbauen – so wie jetzt vor Ort auf der Hannover Messe.
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