©Sam riz/Pixabay
„Unterauslastung kann Erfindungsreichtum hervorbringen“ meint Jason Adler, Software-Ingenieur bei Repocket. Diese Ansicht entfacht die Diskussion über einen oft übersehenen unternehmerischen Ansatz – untergenutzte Abonnements oder Dienste als Grundlage für Geschäftsideen.
Abonnements und Dienste neu überdenken
Jeder schätzt ein gutes Abonnement – ob für Unterhaltung, Produktivitätstools oder Software-Dienste. Aber was, wenn diese Abonnements oder Teile davon ungenutzt bleiben? Könnten solche ungenutzten Anteile die Basis für Ihr neues Geschäftsvorhaben sein?
Jason Adler von Repocket betont, „In den Schatten ungenutzter Dienste verbergen sich zahlreiche Möglichkeiten.“ Er erläutert weiter, dass untergenutzte Dienste oder Produkte oft unerschlossenes Potenzial besitzen.
Monetarisierung ungenutzter Internetdaten
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Internetpaket mit 200GB Daten pro Monat abonniert, nutzen aber kaum mehr als 50GB. Das sind 150GB Daten, die jeden Monat ungenutzt bleiben! Wie Adler anmerkt, „Unausgeschöpfte Ressourcen sind potenzielle Einnahmequellen. Ihre ungenutzten Daten könnten tatsächlich Ihre Geldquelle sein.“
Unternehmerisch denkende Menschen können die Machbarkeit eines Geschäftsmodells rund um die Vermietung ungenutzter Internetdaten prüfen. Marktplätze, auf denen andere von Ihren ungenutzten Daten profitieren könnten, sind durchaus denkbar. Das Potenzial liegt darin, Interessenten zu finden, faire Preise festzulegen und Ihre Sicherheit beim Teilen zu gewährleisten.
Kapital aus ungenutzten Abonnements schlagen
Im Bereich der Abonnements bringt Adler eine weitere Möglichkeit ins Spiel. „So wie der Müll einer Person der Schatz einer anderen sein kann, könnte ein ungenutztes Abonnement für jemand anderen zur wertvollen Ressource werden.“ Im Grunde genommen werden untergenutzte Abonnements zu potenziellen Gewinnquellen, wenn Sie diejenigen finden, die diese Dienste nutzen möchten, sich aber die vollen Kosten nicht leisten können.
Ein einfaches Beispiel ist ein Abonnement für Unternehmenssoftware. Viele davon beinhalten Mehrbenutzerlizenzen, die nicht zwangsläufig alle genutzt werden. Adler schlägt vor: „Sie könnten diese ungenutzten Lizenzen an Freiberufler oder kleine Unternehmen vermieten, die sie für kürzere Zeiträume benötigen.“
Schlüsselschritte zur Monetarisierung ungenutzter Dienste
Adler hat eine gut durchdachte Roadmap skizziert, um ungenutzte Dienste in profitable Geschäfte umzuwandeln. Diese Roadmap umfasst:
- Identifizieren Sie Ihre ungenutzten Ressourcen: Finden Sie heraus, welche Dienste und Abonnements Sie nicht vollständig nutzen.
- Bewerten Sie die Marktnachfrage: Prüfen Sie, ob es eine Zielgruppe gibt, die von diesen ungenutzten Ressourcen profitieren könnte.
- Erstellen Sie eine faire Preisgestaltung: Legen Sie angemessene Preise für die Dienstleistungen fest, die Sie anbieten.
- Strukturieren Sie eine sichere Freigabe: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Sicherheit nicht gefährden, wenn Sie ungenutzte Abonnements oder Dienste teilen.
- Vermarkten Sie Ihre Dienstleistungen: Sorgen Sie dafür, dass Ihre potenziellen Kunden von Ihrem Unternehmen und den angebotenen Dienstleistungen erfahren.
Ergreifen Sie die Gelegenheit
„Chancen schweben nicht wie Wolken. Sie sind fest mit Personen verknüpft. Wenn Sie der Typ Mensch sind, der auf das ‚Richtige‘ wartet, könnten Sie lange warten. Es ist so, als würde man darauf warten, dass alle Ampeln auf einer Strecke von fünf Meilen grün sind, bevor man die Reise beginnt.“ – Jason Adler
In einer Welt, die sich immer mehr zu einer digitalen Sphäre entwickelt, in der Konnektivität und Ressourcenteilung gefordert sind, sind die Möglichkeiten für unternehmerische Vorhaben reif. Ihre ungenutzten Abonnements oder Internetdaten könnten der Ausgangspunkt für Ihre nächste unternehmerische Reise sein. Die Frage ist nur: Ergreifen Sie die Gelegenheit oder lassen Sie sie vorübergehen?
Disclaimer:
„Für den oben stehenden Beitrag sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Nutzer verantwortlich. Eine inhaltliche Kontrolle des Beitrags seitens der Seitenbetreiberin erfolgt weder vor noch nach der Veröffentlichung. Die Seitenbetreiberin macht sich den Inhalt insbesondere nicht zu eigen.“