- Nach nur einem Jahr hat sich die Zahl der Startups, die ihr Profil auf Europas erster InsurTech-Karte registriert haben, verdoppelt
- Der größte Teil kommt aus Deutschland (135), gefolgt von der Schweiz (54), Österreich (12) und Liechtenstein (3)
- Technologiefokus liegt mit 71 Prozent auf Prozessdigitalisierung/Automatisierung/ Robotik
Vor einem Jahr startete im DACH-Raum die InsurTech-Map als virtuelle Karte, um innovative Versicherungslösungen von Startups sichtbarer zu machen. In nur 12 Monaten wuchs die Karte von 100 Unternehmensprofilen auf knapp 200. Die Karte soll als Wegweiser für Unternehmen und Investoren fungieren, die innovative Startups im InsurTech-Bereich suchen. Initiatoren sind das House of InsurTech Switzerland (HITS), F10 und die globale Plattform Kickstart Innovation.
Bisher gab es kaum verlässliche und zugängliche Daten sowie Informationen über Startups im InsurTech-Bereich. In einer übersichtlichen Darstellung sind die Startups in Wertschöpfungsketten, Geschäftsbereiche und Technologien unterteilt, die mittels Filter nach dem Bedarf gesucht werden können.
Das größte Technologieangebot besteht zurzeit im Bereich Prozessdigitalisierung/Automatisierung/Robotik. Fast zwei Drittel der Startups haben hier ihren Schwerpunkt. Auf Platz 2 mit 22 Prozent folgt Analytik/KI sowie IoT und DLT-Lösungen, die z. B. für Blockchain genutzt werden. Eine länderspezifische Betrachtung zeigt, dass Prozessdigitalisierung in Deutschland mit 78 Prozent den Hauptanteil bei den Startups ausmachen.
In der Schweiz fällt dieser Anteil mit 54 Prozent deutlich geringer aus. Stattdessen lässt sich eine stärkere Diversifizierung mit höheren Anteilen an Analytics/KI-Startups sowie IoT und DLT-Technologie-Fokus erkennen. Die größte Schweizer Online-Bank „Swissquote“ hat angekündigt, bis Ende des ersten Halbjahres 2022 eine eigene Handelsplattform für digitale Währungen zu entwickeln. Nicht nur im klassischen Geldgeschäft waren die Schweizer schon immer weltweit führend. Auch im Bereich der Blockchain und der Kryptowährungen ist das Land, das in Europa einen eigenen Weg geht, führend.
Diese Initiative wird von Generali, Swiss Life Labs und Innopeaks gesponsert. Das InsurTech-Ecosystem soll 2022 weiter wachsen. Sponsoren haben die Möglichkeit, Teil dieser Initiative zu werden und können bei Interesse Kontakt zu den Initiatoren aufnehmen. Startups, die sich noch nicht auf der Liste befinden, können sich hier für den nächsten Release anmelden. Die Karte wird vierteljährlich upgedated.
Über HITS- House of InsurTech Switzerland
Die House of Insurtech Switzerland AG (HITS) ist die Tochtergesellschaft von Generali (Schweiz) Holding AG und seit 01.12.2019 als eigenständige AG tätig. HITS ist ein InsurTech-Hub mit Sitz in Zürich, in dem Startups gemeinsam an kundenzentrierten Lösungen für Unternehmen arbeiten können. Mit Early-Stage-Investoren und Partnern aus der InsurTech-Branche sowie Universitäten schafft es ein perfektes Umfeld, um Innovationen in die Tat umzusetzen.
F10 ist ein globales Innovationsökosystem mit Hubs in Zürich, Singapur, Madrid und Barcelona. Mit seinen Incubation und Acceleration-Programmen im Bereich FinTech, InsurTech, RegTech und DeepTech, unterstützt und begleitet F10 Startups bei der Transformation ihrer Ideen in erfolgreiche Unternehmen und fördert die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen.
Kickstart ist eine der größten europäischen Ökosystem-Innovationsplattformen, die ein Scaleup-Programm für wachstumsstarke Startups betreibt, mit dem Ziel, Deep-Tech-Innovationen in der Schweiz und darüber hinaus zu beschleunigen. Kickstart hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brücken zu bauen und verschiedene Organisationen wie Scaleups, Unternehmen, Städte, Stiftungen und Universitäten zusammenzubringen und hat bis heute über 170 Deals in Form von Partnerschaften aufgebaut.
Disclaimer:
„Für den oben stehenden Beitrag sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Nutzer verantwortlich. Eine inhaltliche Kontrolle des Beitrags seitens der Seitenbetreiberin erfolgt weder vor noch nach der Veröffentlichung. Die Seitenbetreiberin macht sich den Inhalt insbesondere nicht zu eigen.“