Karl Lagerfeld (1933 – 2019), Gründer der gleichnamigen Modemarke: Mit der SCM-Software OSCA kann der Fashionanbieter Lieferanten und seine globalen Supply Chain-Partner steuern. Foto: Karl Lagerfeld
- Modeanbieter setzt auf SCM-Tool von Setlog.
- IT bringt tiefe Transparenz in die Supply Chain.
Der 2019 verstorbene Modeschöpfer Karl Lagerfeld hielt zeitlebens Ausschau nach neuen Wegen in der Fashionindustrie. Gleiches gilt für das von ihm gegründete Unternehmen im Bereich Digitalisierung. Um sich mit einem transparenten Supply Chain Management für die Zukunft zu rüsten, führt die bekannte Modemarke das cloudbasierte Softwaretool OSCA der Setlog GmbH aus Bochum ein.
„Wir sind in den vergangenen zehn Jahren enorm gewachsen und investieren nicht nur in den stationären Handel, sondern auch in unser digitales Geschäft. OSCA bringt mehr Transparenz in unsere Supply Chain und lässt uns die Purchase Orders digital verfolgen“, so Rudy Boogaard, Senior Director Operations & Supply Chain bei Karl Lagerfeld am Firmensitz in Amsterdam. „Wir freuen uns, die weltweit bekannte Marke in der Digitalisierung der globalen Beschaffung unterstützen zu können“, betont Setlog-Vorstand Ralf Düster.
Die Implementierung der Software ist einfach. Warenabläufe können damit schnell und vollumfänglich abgewickelt werden. Karl Lagerfeld meldet seine Bestellungen aus seinem ERP-System über OSCA an die Produktionsstandorte oder die Zwischenhändler. Die SCM-Software dient als zentrales Kommunikations-Tool – von der Bestätigung der Bestellungen und der Lieferplanung bis hin zu Transportbuchungen. Neben den Kosten können so unter anderem Volumina, Durchlaufzeiten, Kartonpacklisten, Transportlaufzeiten und Liefertermine überwacht werden. Die Logistikdienstleister spielen Transportavise und Trackingdaten per EDI in das System ein. Auch die Steuerung des Nachlaufprozesses läuft über OSCA – unter anderem die Abstimmung zwischen Spediteur und Distributionszentrum über den Zeitpunkt der Warenlieferung.
Zudem wurde das Warehouse Management-System des Lagers in das Tool integriert. Die Barcodes der angelieferten Kartons werden erfasst, die Daten der Wareneingangsmengen gehen automatisch ins Tool. Auf Dashboards können Nutzer den jeweiligen Status der Bestellungen ablesen und dokumentieren. Verändern sich Lieferdaten oder gibt es Verzögerungen in Produktion oder Transport, werden alle Partner in der Wertschöpfungskette informiert.
„Mithilfe von OSCA wird der gesamte Einkaufs- und Transportprozess mit allen ans System angebundenen Partner standardisiert und optimiert. Eine tiefe Transparenz in der Wertschöpfungskette ist essenziell, wenn es zu kurzfristigen Veränderungen kommt. Unternehmen in der Branche der schnelldrehenden Konsumgüter kommen in der heutigen Zeit, in der regelmäßig Lieferkettenunterbrechungen aus verschiedenen Gründen passieren, nicht mehr um digitale Tools herum“, sagt Rudy Boogaard. Spontane Anpassungen der Verkehrsträger – etwa vom Schiff auf das Flugzeug – sind so einfach möglich und für alle Beteiligten umgehend nachvollziehbar.
Weitere Infos: www.setlog.com
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