Die Landhaus Teigwaren Müller GmbH & Co. KG, ein Spezialist für die Produktion und den Vertrieb von hochwertigen Nudelprodukten, wächst stetig und baut seine Nachhaltigkeitstrategie fortlaufend aus. Der Frankfurter Mittelstandsfinanzierer creditshelf unterstützt das Familienunternehmen dabei durch eine zeitgemäße Finanzierung.
Seit der Gründung in 2014 ging es für Landhaus Teigwaren Müller mit rasanten Schritten vorwärts. Aus den fünfzig Filialen im Gründungsjahr sind mittlerweile 700 Handelspartner geworden. Auch Anfragen aus dem Ausland erreichen den Pasta-Spezialisten mit Sitz in Wegberg, nahe der holländischen Grenze. „Wir konnten den Absatz bei unseren Handelspartnern zuletzt durchschnittlich um das Viereinhalbfache steigern – bei manchen Händlern sogar um das Siebenfache“, sagt Reinhold Müller, Geschäftsführer von Landhaus Teigwaren Müller.
Wachstum und Weiterentwicklung erfordern Investitionen
Ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie war der Kauf des eigenen Hofes 2018 und der Einstieg in die Haltung von Bio-Legehennen. Bei der Herstellung der Produkte vertritt das Unternehmen feste Grundsätze. „Wir handeln und produzieren nach dem PAPP-Prinzip – People, Animals, Planet, Profit. An erster Stelle stehen Menschen, Tiere und die Erde, erst zuletzt kommt der Profit. Uns geht es um Wertschätzung. Egal, ob bei den Standards in der Tierhaltung, dem biologisch-nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Anbauflächen oder den fairen Geschäften mit unseren Partnern“, erklärt Müller. Was nicht selbst angebaut werden kann, kommt von Partnern, die nach ökologischen Kriterien produzieren. Dafür wurde eigens die Marke „Getreideland NRW“ ins Leben gerufen. Sie sichert die Einhaltung nachhaltiger Anbaustandards. Auch bei der Verpackung setzt der Pasta-Hersteller auf Nachhaltigkeit und führte Ende 2020 eine Nudelverpackung ein, die zu 100 Prozent kompostierbar ist.
Neue Lösungen für Verpackung, Transport und Logistik werden zunehmend zur Herausforderung und erfordern eine entsprechende Finanzierung. „Unsere Bank wollte sich aus der Sparte der Mittelstandsfinanzierung zurückziehen“, erinnert sich Müller. „Deshalb hat man uns auf creditshelf aufmerksam gemacht. Unsere Bank sah in dem Fintech einen guten Partner zur Übernahme des bestehenden Kredites.“ Der Kontakt zu creditshelf wurde hergestellt und schnell war klar, dass hier eine Finanzierung zustande kommt: „Der Markt für Bio-Produkte ist stark im Aufwind. Bei Landhaus Teigwaren Müller sahen wir großes Potenzial und einen klaren Wachstumstrend“, sagt Richard Heller, Regionalleiter West bei creditshelf.
Wechsel von der klassischen Bank zum Fintech
Der Mittelstandsfinanzierer übernahm nicht nur den Kredit des ehemaligen Bankpartners, sondern sattelte auf diesen noch einen Teil auf. Am Ende wurde ein Annuitätendarlehen mit einer Summe von 300.000 Euro und 48 Monaten Laufzeit arrangiert. „Das Darlehen ist auf den mittelfristigen Wachstumskurs des Unternehmens zugeschnitten und unterstützt bei Themen wie Marketing, Vertrieb und Lagerausbau. Steigende Abnahmemengen erfordern auch entsprechende Kapazitäten“, erklärt Heller.
Für junge Unternehmen mit Mission und Wachstumskurs sei ein Fintech-Kredit eine nützliche Option sagt Müller und erklärt seinen Finanzierungsansatz: „Wir hatten zuletzt noch zwei Kontokorrentkredite, die wir aber kaum noch nutzten. In Zukunft wollen wir nur noch unser Geschäftskonto bei einer nachhaltigen Bank betreiben, damit Kunden einzahlen können. Bei der Finanzierung werden wir auf flexible Alternativen wie Fintechs oder Crowdfunding setzen. Wir brauchen einfach Mittel, die wir kurzfristig einholen und die wir auch schnell wieder zurücklaufen lassen können, wenn wir gut verdienen.“
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