Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ist gefährdet. Dies belegen die Zahlen und Daten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für Deutschland. Damit die negative Entwicklung der deutschen Wirtschaft gestoppt wird, müssen Gesellschaft, Staat und Unternehmen vor allem realistisch sein. „In schwierigen Situationen und Krisen ist es besonders wichtig, sich auf das Wesentliche und Machbare zu konzentrieren,“ so Olaf Eisele, wissenschaftlicher Mitarbeiter des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Helfen kann hierbei eine Wesentlichkeitsanalyse, wie sie vom ifaa für Unternehmen entwickelt wurde. Der Leitfaden mit integrierter Arbeitshilfe steht als kostenfreier Download zur Verfügung:https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/broschueren/ue-bro-wesentlichkeitsanalyse.
 
Wettbewerbssituation von deutschen Unternehmen
 
Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamts weist für das Jahr 2023 einen Rückgang der preisbereinigten Wirtschaftsleistung von 0,3 Prozent sowie einen Rückgang der Arbeitsproduktivität von 1,0 Prozent aus, während die Lohnstückkosten gleichzeitig um 6,9 Prozent gestiegen sind. Damit setzt sich ein für die internationale Wettbewerbsfähigkeit nachteiliger Trend fort, der sich bereits seit 2018 beobachten lässt.

Fokus von Strategien im Bereich Umwelt und Soziales
 
In Deutschland lag der Fokus von Diskussionen, Strategien und Maßnahmen in Politik, Medien, Gesellschaft und Wirtschaft in den letzten Jahren auf umwelt- und sozialpolitischen Themen. Durch eine Vielzahl von neuen Richtlinien, Verordnungen, Gesetzen und Vorschriften sollte die Wirtschaft zunehmend reguliert und im Sinne politischer Umwelt- und Sozialziele transformiert und gesteuert werden. Den Unternehmen wurden umfangreiche Dokumentations-, Nachweis- und Berichtspflichten auferlegt. Einige Beispiele hierfür sind: EU-Taxonomie Verordnung, Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM), Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG). Die Erfüllung und Überwachung der vielfältigen regulatorischen Anforderungen binden sehr viele Ressourcen (Arbeitskräfte, Zeit, Geld) in öffentlicher Verwaltung und Unternehmen, die an anderer Stelle für Infrastruktur, Innovation und eine wettbewerbsfähige Wertschöpfung sowie Güterproduktion fehlen.

Wettbewerbsfähigkeit erfordert Konzentration auf das Wesentliche
 
Aufgrund begrenzter Ressourcen (Fachkräfte, Finanzmittel) müssen sich Gesellschaften, Staaten und Unternehmen auf das Wesentliche und Machbare konzentrieren. Was wesentlich ist, kann methodisch durch eine Wesentlichkeitsanalyse ermittelt werden. Für die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse auf Unternehmensebene hat das ifaa eine praxisorientierte Methodik entwickelt. Sie unterstützt Unternehmen die Vielfalt und Komplexität von Nachhaltigkeitsanforderungen zu bewältigen und gleichzeitig die wirtschaftliche und technische Wettbewerbsfähigkeit nicht aus den Augen zu verlieren. Die Methode ist in einem Leitfaden beschrieben, der betriebliche Akteure zu einer eigenständigen Durchführung in Unternehmen befähigt. Kostenfreier Download unter: https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/broschueren/ue-bro-wesentlichkeitsanalyse.

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