Auch kleine Unternehmen sollen an der rasanten Entwicklung der Datenökonomie teilhaben. Die Initiative Manufacturing-X stellt dazu entscheidende Weichen, indem sie das Thema Datenräume in der Industrie verankert.

Daten werden zur wichtigsten Ressource der industriellen Produktion auch im Mittelstand. Die Herausforderung besteht jedoch darin, wie vor allem kleine und mittlere Unternehmen an der zunehmend rasanten Entwicklung der Datenökonomie teilhaben können. Ein entscheidender Aspekt ist der einfache Zugriff der Firmen auf Maschinen- und Komponenteninformationen aus der Produktion. Die Initiative Manufacturing-X soll die Unternehmen hier einen entscheidenden Schritt voranbringen, indem sie das Thema Datenräume in der Industrie verankert.

Durch die Initiative umati stehen schon heute standardisierte Produktionsinformationen zur Verfügung – die Weltsprache der Produktion. Wie diese auch in Datenräumen nutzbar sind, zeigt die umati Initiative auf der Hannover Messe zusammen mit den Partnern T-Systems, SCHUNK, WZL Aachen, Siemens und VDMA.

„Nur wenn die in Datenräumen nutzbaren Informationen herstellerübergreifend standardisiert vorliegen, kann sich das volle Potential von Manufacturing-X entfalten“, erläutert Henrik Schunk, Chairman of the Board der SCHUNK SE & Co. KG. Ein erster Datenraum basiert auf den Standards OPC UA und IDS. Er überträgt Maschinendaten der Siemens Steuerungs- und Antriebssysteme aus dem Shopfloor von SCHUNK und des WZL Aachen in den zweiten Datenraum LivingLab von T-Systems. In diesem Datenraum werden die Daten genutzt, um den Zustand der Maschine insgesamt und der einzelnen Werkzeuge zu überwachen.

„Nur wenn die in Datenräumen nutzbaren Informationen herstellerübergreifend standardisiert vorliegen, kann sich das volle Potential von Manufacturing-X entfalten.“

Henrik Schunk, Chairman of the Board der SCHUNK SE & Co. KG

„Manufacturing-X stärkt die Wettbewerbsfähigkeit. Denn resilient und nachhaltig wirtschaften gelingt nur mit digital vernetzten Industrien. Über Ländergrenzen hinweg. Um industrielle Datenökosysteme weltweit aufzuspannen, brauchen wir Partner, gemeinsames Engagement und Vertrauen. Die Deutsche Telekom leistet ihren Beitrag dazu“, sagt Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG, Technologie und Innovation.

Der auf der Hannover Messe gezeigte Demonstrator stellt eine Blaupause für eine erste technische Praxisumsetzung für Datenräume in Kombination mit standardisierten Produktionsinformationen dar. Die Ergebnisse dieses Demonstrators werden in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekt Factory-X als Teil der Manufacturing-X Initiative weiterverwendet.

https://www.vdma.org

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