Die neue mechatronische Hinterachslenkung von Schaeffler feierte jüngst ihre Premiere im elektrischen SUV eines international führenden Fahrzeugherstellers. Foto: Schaeffler (Daniel Karmann)

  • Elektrifizierung und Automatisierung eröffnen Schaeffler Wachstumschancen
  • Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro bis 2026 für den weltweiten Auf- und Ausbau der Fertigung von Elektromotoren
  • Weltpremiere: Elektrisches und fahrerloses Shuttle-Fahrzeug der geplanten Kooperation von Schaeffler und VDL Groep erstmals auf der IAA Mobility (Halle B3, Stände B23 und B40)

In den Auf- und Ausbau der Fertigungskapazitäten für Elektromotoren investiert Schaeffler bis zum Jahr 2026 mehr als 500 Millionen Euro.

In den Auf- und Ausbau der Fertigungskapazitäten für Elektromotoren investiert Schaeffler bis zum Jahr 2026 mehr als 500 Millionen Euro. Foto: Schaeffler

Vom E-Cargobike bis zum elektrischen Fliegen, vom Elektromotor bis zum Thermomanagement: Schaeffler ist in der Elektromobilität besonders breit aufgestellt und wirtschaftlich erfolgreich. Im Jahr 2022 akquirierte Schaeffler für die E-Mobilität Serienprojekte im Wert von fünf Milliarden Euro. In Summe ergibt sich damit ein Orderwert von 16 Milliarden Euro für die Elektromobilität seit der Gründung des gleichnamigen Unternehmensbereichs bei Schaeffler im Jahr 2018. „Schlüssel zum Erfolg ist hier unser tiefes Verständnis von der einzelnen Komponente bis hin zum kompletten System. Damit erschließen wir uns einen besonders großen Markt“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG.

Auf der IAA Mobility 2023 in München zeigt das Unternehmen zudem neue Antriebstechnologien, verbesserte Fahrwerkstechnik und intelligente technische Lösungen zur Reibungsreduzierung. Als Weltpremiere präsentieren Schaeffler und VDL Groep ein Demonstrationsfahrzeug eines elektrischen und selbstfahrenden Shuttle-Fahrzeugs. Beide Unternehmen planen, die Shuttles künftig gemeinsam zu entwickeln und zu bauen. In das Projekt bringt Schaeffler seine technologischen Stärken aus den Bereichen Antrieb und Fahrwerk ein.

Investitionen in weltweite Fertigungskapazitäten für die Elektromobilität
Die Elektrifizierung von Pkw ist eine Stärke von Schaeffler. Insbesondere für Elektromotoren – Bestandteil einer jeden E-Achse und jedes Hybridmoduls – setzt Schaeffler auf ein breites Portfolio sowohl für das Premiumsegment als auch für den Massenmarkt. Dazu gehören Asynchronmaschinen und permanent-erregte Synchronmaschinen ebenso wie innovative Axialflussmotoren für Sportwagen. Zudem entwickelt der Zulieferer magnetfreie E-Motoren, so genannte fremd-erregte Synchronmaschinen. „Allein in diesem Jahr laufen in unseren Werken insgesamt sieben E-Motor-Projekte für unsere Kunden an. Das zeigt: Unsere Produkte kommen an“, sagt Matthias Zink, Vorstand der Sparte Automotive Technologies.

Da es nicht den einen Einheits-Elektromotor gibt, der für alle Leistungsklassen und Anwendungen funktioniert, entwickelt Schaeffler die Motoren mit einer Baukastenstrategie. „Um diese Vielfalt möglichst kostengünstig zu fertigen, setzen wir auf eine simultane Entwicklung der E-Motoren und der Fertigungsprozesse. Hier liegt eine wesentliche Stärke von Schaeffler. Und diese Stärke spielen wir aus“, sagt Matthias Zink. Am Standort in Bühl betreibt Schaeffler ein weltweit einzigartiges Technikum, an dem innovative Fertigungsprozesse erprobt werden, um sie in den Fabriken weltweit auszurollen. In den Aus- und Aufbau der Fertigungskapazitäten für Elektromotoren investiert Schaeffler bis zum Jahr 2026 mehr als 500 Millionen Euro. So treibt das Unternehmen die rasche und vor allem wirtschaftliche Industrialisierung klimafreundlicher Antriebe voran.

Schaeffler setzt Serienprojekte um 
Elektromobilität und das automatisierte Fahren sind für Schaeffler Innovationsfelder, in denen der Zulieferer mehr und mehr Serienprojekte umsetzt. Jüngst ging die erste Hinterachslenkung des Unternehmens im Elektro-SUV eines renommierten Fahrzeugherstellers in Serie – ein Serienstart, dem in den nächsten Jahren sechs weitere folgen werden. Ebenfalls in diesem Jahr bringt Schaeffler sein hochintegriertes Thermomanagement-Modul für Elektroautos auf den Markt. Gerade E-Fahrzeuge profitieren von der Kompetenz des Zulieferers, Wärme und Kälteströme gezielt zu steuern. Damit lassen sich Leistung und Lebensdauer der Batterie verbessern und alle Komponenten im optimalen Temperaturbereich betreiben. Im Jahr 2024 folgen weitere Serienanläufe der integrierten Thermomanagement-Lösung.

Im Jahr 2023 feierte Schaeffler den Flottenstart seines innovativen „Free Drive“-Pedalgenerators für elektrische Lastenräder. Dieses Herzstück eines kettenlosen Antriebssystems ermöglicht vollkommen neue Fahrradarchitekturen und reduziert Wartung und Verschleiß. Elektrische Radnabenantriebe bringt Schaeffler in diesem Jahr bei gleich drei Herstellern von Kommunalfahrzeugen in Serie. Bereits im vergangenen Jahr kam das eRocker-System von Schaeffler auf den Markt, ein elektromechanisches Schaltschlepphebelsystem. Kombiniert mit einem elektrischen Phasensteller reduziert das System die CO2-Emissionen von Hybridfahrzeugen um rund zehn Prozent. Für das Jahr 2025 kündigt Schaeffler den Serienstart seiner 800-V-Leistungselektronik mit Siliziumkarbid-Technik an.

Das neue integrierte Thermomanagement-Modul von Schaeffler geht noch im Jahr 2023 in Serie. Weitere Serienanläufe folgen.  
Foto: Schaeffler (Dominik Obertreis)

Erleben Sie Schaeffler auf der IAA Mobility 2023 in München.
Auf der Messe stellt das Unternehmen zahlreiche neue Technologien für die Zukunft einer nachhaltigen, effizienten und komfortablen Mobilität vor – von der innerstädtischen Warenlieferung mit E-Cargobikes, einer neuen Art des Lenkens, hocheffizienten Elektro- und Wasserstoffantrieben bis hin zu neuen Mobilitätskonzepten.

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