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Die codecentric AG initiiert ein einzigartiges Modell der Mitarbeiterbeteiligung. Die IT-Beratung mit Hauptsitz in Solingen sichert ihren Mitarbeitenden damit sowohl wirtschaftliche als auch inhaltliche Beteiligung am Unternehmen zu.

Firmen-Events, mobiles Arbeiten, ein attraktives Gehalt, Jobrad. – Mit solchen und ähnlichen Angeboten bewerben sich Firmen in Stellenausschreibungen um potentielle Bewerber*innen. Denn Arbeitnehmer*innen wissen um ihren Marktwert, und die Ansprüche an Arbeitgeber sind in den letzten Jahren nochmals deutlich gestiegen. Gleichzeitig finden sich in den Auflistungen der sogenannten „Benefits“ für Mitarbeitende doch immer wieder dieselben Punkte. Hier ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal als Arbeitgeber zu generieren, ist schwierig geworden.

Als Dienstleister im IT-Sektor kennt die codecentric AG die Schwierigkeiten des allgemeinen IT-Fachkräftemangels. Und damit auch die Herausforderung zu überlegen, wie sich ein Unternehmen noch stärker als attraktiver Arbeitgeber positionieren und von seinen Marktbegleitern abheben könnte.

„Wir sind davon überzeugt, dass eine tiefe Identifikation mit dem eigenen Arbeitgeber und somit auch dessen langfristige Attraktivität erst durch echte Partizipation hergestellt werden kann“, sagt Verena Deller, Mitglied des Vorstands bei codecentric. „Viele Mitarbeitende wollen Einfluss nehmen, sie wollen mitsprechen, mitgestalten und an Entscheidungen beteiligt werden – und zwar sowohl intern als auch nach außen.“

Mitarbeitendenbeteiligung neu gedacht

Aus diesem Grund hat die nicht-börsennotierte codecentric AG ein einmaliges Beteiligungsprogramm initiiert. „Durch dieses erhalten alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich wirtschaftlich und inhaltlich auf ganz neue Art an der codecentric AG zu beteiligen. Das bedeutet ganz konkret, dass zum einen jede*r Mitarbeiter*in Aktien der codecentric AG erwerben kann und zum anderen, dass ein Unternehmensparlament gegründet wird,“ so Richard von Knop, Leiter Beteiligungsmanagement, Governance und Gremienarbeit bei codecentric, der das Modell entwickelt hat.

Durch den Erwerb von Aktien sollen die Mitarbeitenden nicht nur Miteigentümer*innen der codecentric AG werden, sondern auch an der langfristigen Wertentwicklung teilhaben. Die Eigentümer waren gerne bereit, einen Teil ihrer Aktien für den Erwerb durch Mitarbeitende zur Verfügung zu stellen.

Der Erwerb erfolgt dabei über eine eigene Gesellschaft, um die Interessen der Mitarbeitenden zu bündeln. Diese Mitarbeitergesellschaft wird von codecentric administrativ und wirtschaftlich unterstützt, so dass für die Kolleginnen und Kollegen kein Aufwand und keine Kosten entstehen. Ihre Geschäftsführung wählen die Mitarbeitenden selbst. Auch der Name der Gesellschaft wurde von den Mitarbeitenden gewählt: Ganz in Manier eines IT-Unternehmens haben sie sich mit dem Namen „Cody McCodeface GmbH” für eine Abwandlung eines bekannten Internet-Memes entschieden.

Das zugehörige Parlament ist ein selbstorganisiertes agiles Informations- und Austauschgremium, das heißt, es wird über alles gesprochen, was für die Kolleginnen und Kollegen von Wichtigkeit ist. Es gibt keine festen Vorgaben, Pflichten oder Formalien. Besonders daran ist, dass nicht nur Mitglieder des Vorstands, sondern auch Mitglieder des Aufsichtsrates und der Aktionäre am Parlament teilnehmen. Das bedeutet, dass bei der codecentric AG künftig die Vertreter*innen der Mitarbeitenden, die Vorstände, die Aufsichtsräte und die Aktionäre regelmäßig an einem Tisch sitzen.

Das sagen Mitarbeitende der codecentric AG

IT-Consultant Stephan Köninger hat sich für eine Beteiligung entschieden, da er an die Werte des Unternehmens, die Menschen und auch die Qualität der für Kunden generierten Lösungen glaubt: „Durch meine Beteiligung unterstreiche ich meine persönliche Verbundenheit mit dem Unternehmen und hoffe zudem, gemeinsam mit den Kolleg*innen mehr Einfluss auf Entscheidungen zu haben als bisher.“

Für Janine Felten, IT-Consultant, ist die Beteiligung Teil der Identifikation mit ihrem Arbeitgeber: „Man verbringt so viel Zeit bei der Arbeit und trägt dazu bei, dass das Unternehmen erfolgreich ist. Daher ist es mir wichtig, dass ich mich auch mit meinem Arbeitgeber identifizieren kann und will, und die Möglichkeit, jetzt auch an der Wertentwicklung teilzuhaben, steigert mein Gefühl von Zugehörigkeit.“

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