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Neuer Verein fordert und fördert Wissenstransfer für Forschung und Praxis

Die Wissenschaft und Forschung rund um Daten im Kontext von Künstlicher Intelligenz (KI) und Data Analytics fördern und den Wissenstransfer in die unternehmerische Praxis unterstützen: Mit diesem alten und neuen Ziel wird das Smart Data Solution Center Baden-Württemberg (SDSC-BW) auch nach Ende der zehnjährigen Förderphase durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) Ende 2024 als gemeinnütziger Verein agieren. Am 20. Juni 2024 fand in Karlsruhe die Gründungssitzung des Smart Data Solution Centers (SDSC) statt, die Eintragung als Verein ist bereits beantragt; Gründungsmitglieder sind die BREOS GmbH, die EDI GmbH, das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS), die iodata GmbH, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Sicos BW GmbH, die SSC-Services GmbH, die Validaitor UG sowie die XPLN GmbH.

„Seit 2014 konnten wir mit dem Solution Center bereits zahlreiche Kooperationsprojekte umsetzen und so weit mehr als hundert kleinen und mittleren Unternehmen einen Weg in die Welt der Datenanalysen aufzeigen“, sagt Dr. Andreas Wierse, Geschäftsführer der Sicos BW GmbH. Und weiter: „Durch die Vereinsgründung haben wir dieses Erfolgsmodell nun in eine nachhaltige Form überführt und gleichzeitig für alle Unternehmensgrößen geöffnet.“

Gemeinsam stark: unterschiedliche Interessen unter einem Dach
Entsprechend seiner Zielsetzung wird sich das SDSC als Verein mit seinem Angebot offen an Unternehmen sowie Forschung und Lehre gleichermaßen richten: Auf Unternehmensseite können das (beratende) Dienstleister und Softwareanbieter, mittelständische Unternehmen mit Eigenbedarf, Großunternehmen oder Start-Ups sein. Seitens Forschung und Lehre wird der Verein Universitäten und Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Studierende und Privatpersonen adressieren. „Beide Seiten profitieren, wenn sie sich zu aktuellen Fragestellungen und dem praktischen Einsatz der Technologien in den Unternehmen austauschen“, sagt Michael Vetter, Vorstandsvorsitzender des neuen Vereins. „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit, das Lernen von- und miteinander bringt alle Beteiligten nachhaltig voran.“

Attraktive Angebote für „beide Seiten“
Das Angebot des künftigen Vereins SDSC umfasst unter anderem die unmittelbare Zusammenarbeit mit der KI-Spitzenforschung (im Rahmen von strategischen Partnerschaften), Zugang zu Experten-Schulungen zu KI-relevanten Themen und unverbindlicher Rechtsberatung oder auch die Möglichkeit einer vorwettbewerblichen und forschungsnahen Zusammenarbeit mit Partnern, Kunden und anderen Anbietern. Der branchenübergreifende Zugang zu Unternehmen im KI-Bereich, die Forschung an realen Use Cases oder die strategische Zusammenarbeit mit kleineren und größeren Wirtschaftspartnern zählen zu den Angeboten, von denen Forschung und Lehre als Vereinsmitglieder profitieren.

Weitere Details sowie alle Informationen zum Erwerb der Mitgliedschaft liefert die Website des Vereins: www.sdsc.ai

Anstehende Networking-Veranstaltungen
Am 4. und 5. November 2024 plant das SDSC gemeinsam mit dem SDSC-BW, dem Smart Data Innovation Lab (SDIL) und den vier bestehenden KI-Servicezentren Deutschlands (WestAI, hessian.AI service center, KISSKI, KI Servicezentrum Berlin-Brandenburg) die dritten „Smart Data Innovation Days“ im ZEISS Innovation Hub @KIT in Eggenstein-Leopoldshafen. Neben der Vorstellung des Vereins und seiner Ziele wird die öffentliche Veranstaltung die Zusammenarbeit aus Forschung und Unternehmen fokussieren und aufzeigen, wie neueste Erkenntnisse im Bereich KI und Datenanalyse in Unternehmen um- und eingesetzt werden können.

Um den Networking-Gedanken des Vereins bestmöglich voranzutreiben, sind darüber hinaus weitere Veranstaltungsformate in Planung.


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