Die ILA Berlin 2024 findet vom 5. – 9. Juni auf dem ExpoCenter Airport statt. Copyright: Messe Berlin

Ob Aviation, Space, Defence & Support, Supplier, Advanced Air Mobility oder der ILA Talent Hub – die Nachfrage der Aussteller in allen Segmenten der ILA ist hoch: Insgesamt werden rund 600 Aussteller aus 30 Ländern erwartet. Neben Ausstellern wie Airbus, Deutsche Aircraft, Bundeswehr, dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) und der Europäischen Weltraumagentur ESA sind auch zahlreiche Unternehmen dabei, die sich erstmals oder nach längerer Abwesenheit wieder auf der ILA präsentieren, darunter Honeywell Aerospace Technologies aus den USA, Bombardier aus Kanada und Embraer aus Brasilien.

Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf Startups: Mit dabei sind u.a. der weltweit führende Aerospace und Defence-Accelerator Starburst sowie brigkAIR – ein Inkubator, der sich auf die Mobilität in der dritten Dimension spezialisiert hat.

Erwartet wird auch Rivada Space Networks, ein Unternehmen mit Sitz in München, dessen Ziel es ist, eine Konstellation von 600 hochsicheren und laser-vernetzten Satelliten ins All zu bringen, um Unternehmen und Regierungen ein vom Internet unabhängiges, ultraschnelles Datennetz anzubieten.

Innovationen der Luft- und Raumfahrt aus aller Welt

Mit rund 35 Prozent ist der Anteil der internationalen Aussteller auf der ILA im Vergleich zu 2022 gestiegen. An insgesamt zwanzig Gemeinschaftsständen zeigen Aussteller aus den USA, Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Norwegen, Schweiz, Rumänien, Italien, Polen und der Ukraine ihre Innovationen. Erstmalig ist auch das neue NATO-Mitglied Finnland mit einem eigenen Länderpavillon vertreten. Hier präsentiert sich der finnische Luft- und Raumfahrtverband AFDA zusammen mit Unternehmen wie dem Zulieferer für mechanische Präzisionsteile OKU, dem Cybersecurity-Spezialisten Insta, sowie KT Shelter – ein Unternehmen, das sich auf mobile Hangars für Helikopter, Kampfjets und Drohnen spezialisiert hat. Stark vertreten ist auch Israel mit den Austellern Israel Aerospace Industries (IAI), Rafael und Elbit. Auch deutsche Bundesländer sind dabei: Berlin, Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen zeigen ihre Luft- und Raumfahrtinnovationen an Gemeinschaftsständen.

Fluggerät auf der ILA 2024

Von Drohnen über Transporthubschrauber bis hin zum großen zivilen Verkehrsflugzeug – die ILA Berlin 2024 zeigt die gesamte Vielfalt an Fluggeräten. Dabei wird der Anteil der Flugvorführungen gegenüber der ILA 2022 wachsen: Täglich sind vier Slots für das Flying Display vorgesehen, die sich in den laufenden Flugbetrieb des angrenzenden Flughafens BER einfügen.

Innovation und neue Technologie für mehr Nachhaltigkeit hautnah erleben – das ist auf dem Static Display am Boden möglich. Ein Highlight ist hier beispielsweise die Do328 Uplift, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR auf der ILA erstmalig der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Sie wird im Herzen des Messegeländes am BER – auf der ILA Plaza – zu besichtigen sein. Die Do328 wird als fliegender Prüfstand für klimaverträgliche Luftfahrttechnologien eingesetzt, wie z.B. vollsynthetische Kraftstoffe oder Wasserstoff als möglichem nachhaltigem Flugzeugtreibstoff der Zukunft. Das fliegende Testlabor soll von der Industrie, von KMUs und Startups sowie von Forschungseinrichtungen genutzt werden, um neue, klimaverträgliche System-, Treibstoff- und Antriebstechnologien unter Realbedingungen zu erproben und deren Praxiseinsatz in der Luftfahrt maßgeblich zu beschleunigen.

Um innovative Antriebstechnologien geht es auch beim Ultraleichtflugzeug Elektra Trainer von Elektra Solar. Als erstes in Deutschland zugelassenes E-Ultraleichtflugzeug wird es in Kleinserie bereits produziert. Die maximale Reichweite liegt bei rund 300km – und ermöglicht so schon heute rein elektronisch angetriebenes Reisen quer durch Europa mit nur wenigen Zwischenstopps.Auch im Bereich der militärischen Luftfahrt zeigt die ILA Berlin ihre Vielseitigkeit:
So ist Lockheed Martin beispielsweise mit dem Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug F-35 vertreten. Zu sehen sind auch der Tornado sowie der Eurofighter – Eckpfeiler bei Air Policing-Missionen der NATO im Rahmen der Bündnisverteidigung. Darüber hinaus werden u.a. das Transportflugzeug A400M sowie die Helikopter CH-53 und NH-90 zu sehen sein. Hinzu kommen unbemannte Fluggeräte wie die Hyperschalldrohne MIRA oder die Sanitätsdrohne GRILLE. In den kommenden Wochen werden weitere Fluggeräte bestätigt, die während der ILA am Boden und in der Luft zu erleben sind.

Die ILA Berlin ist vom 5. bis 7. Juni für das Fachpublikum und am Wochenende (8.-9. Juni) für private Besucherinnen und Besucher von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ab dem 7. Juni bringt zudem der einzigartige Talent Hub Fachkräfte und Arbeitgeber an den Ständen der ILA zusammen – und bringt neuen Schub für Karrieren und Unternehmen.

Tickets sind ausschließlich online erhältlich unter: https://www.ila-berlin.de/de/tickets

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