- Erfolgreiches erstes Closing des Matterwave Industrial Technologies II Fonds und Kapitalzusagen von mehr als 75 Mio. €
- Weiteres Fundraising auf angestrebtes Gesamtfondsvolumen von 130 Mio. €
- Erste Investments in industrielle „Deep Tech“-Unternehmen für erstes Halbjahr 2023 erwartet
- Vorgängerfonds mit Early-Stage-Investments in 21 Wachstumsunternehmen
Matterwave Ventures, einer der führenden europäischen VC-Investoren für „Industrial Deep Tech“, hat mit dem First Closing den neuen Matterwave Industrial Technologies II Fonds gestartet. Mit dieser zweiten Fondsgeneration investiert das Matterwave-Team europaweit in frühphasige Unternehmen mit starken Innovationen und Anwendungen in allen industriellen Sektoren.
Zur Anlegerstruktur des Fonds gehören große institutionelle Investoren wie der European Investment Fund (aus der ERP-EIF Facility), die LfA Förderbank Bayern, die NRW.BANK, aber auch Industrieunternehmen, Stiftungen und Family Offices. Aus der Industrie konnten mit ZF Ventures, ZEISS Ventures und der Montan-Ventures-Saar GmbH, eine 100%ige Tochter der Montan-Stiftung-Saar, bereits namhafte technologieorientierte Partner gewonnen werden. Auch in diesem Fonds konnte das Team auf sein starkes Netzwerk bauen und zusätzliche Kapitalzusagen von erfahrenen Industrie-Managern und Unternehmern erzielen. Ein großer Teil der Kapitalzusagen kommt von Bestandsanlegern mit denen Matterwave seit Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Ziel ist es, durch weiteres Fundraising zeitnah das angestrebte Gesamtfondsvolumen von 130 Mio. € zu erreichen.
Dazu Christian Reitberger, einer der Matterwave Partner: „Europas industrielle Basis ist mit existentiellen Herausforderungen konfrontiert: Energieabhängigkeit, Rohstoffabhängigkeit, aus dem Takt geratene globale Lieferketten, Exportrestriktionen für Kerntechnologien, Subventionswettläufe – und die unaufhörlich fortschreitende Klimaerhitzung. Gleichzeitig aber hat Europa die meisten Bausteine für die Lösung dieser Probleme in der eigenen Hand: Weltklasse Forschungsreinrichtungen, einen großen Binnenmarkt, regulatorischen Rückenwind und eine wachsende Zahl von Unternehmern, die sich der Lösung dieser technologischen Herausforderungen annehmen. Dies bietet für Matterwave interessante Investitionsmöglichkeiten für Technologien made in Europe.”
Das Team von Matterwave Ventures ist seit vielen Jahren etablierter Finanzierungspartner für europäische industrielle Deeptech-Startups. Dabei steht die Automatisierung, Digitalisierung und Verbesserung der Ressourceneffizienz der gesamten industriellen Wertschöpfungskette im Fokus: von Forschungs-, Entwicklungs- und Design-Automatisierung, über Logistikkettentransparenz, die eigentliche Produktionsoptimierung bis zur After-Sales-Betreuung von Produkten im Kundeneinsatz – für all diese Themenfelder gibt es phantastische Beispiele für europäische Innovationen von der Automobil- zur Halbleiterindustrie, von der Energiewirtschaft zum Maschinenbau, von Quantentechnologien zu Weltraumanwendungen, von der Photonik zum Recycling, von Additiver Fertigung bis zur Robotik.
Robert Gallenberger, Partner von Matterwave Ventures, zu den News „Wir freuen uns über das starke Vertrauen unserer langfristig orientierten Anleger, und starten nun in die Investitionsphase. Für den nächsten Schritt laden wir besonders Family Offices, europäische Corporates und Finanzinvestoren ein, denen die Zukunftsfähigkeit der europäischen Industriebasis ein Anliegen ist.“
Erste Investments im ersten Halbjahr 2023 – starker Nachhaltigkeitsfokus
Das verfügbare Kapital soll bis in den nächsten Jahren europaweit in 20 bis 25 Unternehmen investiert werden Dabei fokussiert sich der Risikokapitalgeber mit Investitionen von initial zwischen ein und vier Millionen Euro, dann in weiteren Investitionsrunden bis zu 10 Mio. € pro Portfolio-Unternehmen auf die Frühphase der Firmenentwicklung und begleitet diese auch mit strategischem Rat bei ihrer Expansion und Weiterentwicklung.
Dabei wird Matterwave Ventures wieder verstärkt in die Themen Nachhaltigkeit, Ressourcen-effizienz und Climate Tech investieren und damit das existierende Nachhaltigkeitsportfolio erweitern. Hierfür wurde 2022 auch der Nachhaltigkeitsansatz weiterentwickelt und die entsprechende Managementexpertise verstärkt. Dazu Partnerin Ines Kolmsee: „Das Matterwave Team hat eine lange, bis 2004 zurückreichende erfolgreiche Erfahrung mit Investments in Klimatechnologien. Ziel ist es, der eigenen gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden und vor allem auch das Thema Nachhaltigkeit industrieller Prozesse und Produkte als wichtiges Kriterium in die Investmententscheidungen einfließen zu lassen. So hat die strategische Auseinandersetzung der Portfoliofirmen mit deren langfristigen Impact auf die Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs) eine sehr hohe Priorität.”
Der Matterwave Industrial Technologies II Fonds entspricht der EU-Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR) nach Artikel 8. Diese Verordnung verpflichtet Unternehmen im Finanzdienstleistungssektor dazu, transparent darzulegen, wie nachhaltig ihre Produkte sind.
Umfangreicher Track Record bei Investitionen in branchenprägende Technologien
Matterwave Ventures ist Anfang 2022 als Umfirmierung aus dem 2016 gegründeten btov Industrial Technologies Team entstanden. Das Team verfügt kumuliert über eine mehr als 50-jährige Venture-Capital-Expertise und hat bereits erfolgreich in über 60 Technologieunter-nehmen im Industriebereich investiert. Benedikt Kronberger, der vierte Partner im Team kommentiert “Wir fokussieren uns auf höchst interdisziplinäre Themen und sind sehr stolz auf das diverse Team, das wir über die Jahre zusammengestellt haben. Mit akademischen Hintergründen im Maschinenwesen, der Prozess- und Energietechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, Physik und Volkswirtschaft decken wir ein breites Spektrum ab. Unsere Kollegen haben Erfahrungshintergründe als Unternehmer, Senior Executives, Berater, Banker, Forscher und Entwickler und stammen aus fünf Nationen. Das hilft bei der Analyse und Unterstützung von Unternehmen mit einer tiefen Technologiebasis und globalen Ambitionen”.
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