Geringerer Energieverbrauch durch Optimierung von IoT-, IT- und OT-Infrastrukturen

Gutes Monitoring reduziert Energiekosten und Emissionen. Wie genau, zeigt die Paessler AG, ein führender Anbieter für Monitoring-Lösungen in komplexen IT- und IoT- Infrastrukturen, vom 21. bis 23. Juni 2022 auf der Embedded Word in Nürnberg. Auf dem Messestand in Halle 5, Stand 5-363, werden Prototypen von IoT-Lösungsansätzen vorgestellt, die für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt wurden. Sie alle unterstützen Anwender dabei, das Internet der Dinge zur Schaffung neuer oder zur Optimierung bestehender Geschäftsmodelle zu nutzen – vor allem im Bereich Ressourceneffizienz. In den kommenden Monaten sollen die Modelle auf Basis von Anwenderfeedback iterativ zu finalen Lösungen ausgebaut werden.

Christian Zeh, Senior Technology Manager bei Paessler, erklärt den agilen Ansatz: „In diesem Jahr haben wir anstelle einer fertig entwickelten Softwarelösung einige Prototypen von neuen Produktideen im Gepäck. Dieser innovative Produktansatz auf Basis von modularen Prototypen, die von verschiedenen Unternehmen getestet werden, soll entsprechende Anwenderbedürfnisse schrittweise umsetzbar machen“.

Agile und iterative Produktentwicklung als Antwort auf neue Marktanforderungen 
Messegäste können sich vor Ort einen ersten Eindruck der Monitoringlösungen für vorausschauendes Lüften, intelligente Bewässerung, Anomalieerkennung in HLK-Systemen (Heizung, Lüftung, Klimatechnik ) sowie tagesaktuelle Überwachung von Verbrauchsdaten verschaffen, um sie anschließend bei Interesse für mehrere Monate bei sich im Unternehmen kostenfrei zu testen. Das Feedback fließt in die Weiterentwicklung der Lösungsansätze ein. Die gemeinsame Messepräsenz mit der m2m Germany GmbH – Anbieter für modernste drahtlose Kommunikationstechnologien und IoT-Spezialist – offeriert Kunden und Interessierten eine umfassende Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsvorhaben. Von A, wie Anomalieerkennung bis Z, wie Zählerauslese.

Produktportfolio wird um IoT-basierte Features ergänzt
Mit ihrem neuen Lösungsansatz wollen die Paessler Monitoring-Experten künftigen Anforderungen im Markt schneller und flexibler entsprechen und das bisherige, rein auf Monitoring fokussierte Produktportfolio um IoT-basierte Features wie das Steuern und Regeln von Parametern ergänzen. So zum Beispiel mit dem Prototypen „Smart Irrigation“ für intelligente Bewässerung, bei dem die Monitoring-Lösung im Zusammenspiel mit im Ackerboden befindlichen Sensoren bei Bedarf Ventile zur Wasserausbringung eigenständig öffnen und schließen kann.

Dazu Zeh: „Digitalisierung bedeutet für unsere Kunden: weg von der manuellen Datenerhebung hin zur automatisierten Fernüberwachung mit IoT-basiertem Monitoring und idealerweise auch dazugehöriger Steuerung“. Auf der Embedded World werden neben anderen Prototypen Modelle  für folgende Anwendungsbereiche vorgestellt:

  • „Air Quality Monitoring“: Vorhersagen von optimalen Lüftungszeiten
    Beim Prototypen „Air Quality Monitoring“ steht die kontinuierliche Überwachung von Raumluft im Fokus. Diese führt einerseits zu einer besseren Luftqualität und damit zur Senkung von Infektionsrisiken. Gleichzeitig ermöglicht die Lösung erstmalig ein vorausschauendes Lüften. Denn nähert sich der gemessene Qualitätswert dem hinterlegten kritischen Schwellenwert, gibt das System bereits vorher eine entsprechende Warnung ab. Auf diese Weise kann die notwendige Raumlüftung zum Beispiel mit einer nahen Pause zusammengelegt werden, in der ohnehin gelüftet werden muss – und Heizkosten werden eingespart.
  • „Smart Irrigation“: Überwachung und Steuerung von Wasserausbringung in der Landwirtschaft Messen, Steuern, Regeln: der Prototyp „Smart Irrigation“ erhebt Messdaten aus den Böden von Feldern und Grünflächen und bewässert diese eigenständig auf Basis der Ergebnisse sowie von hinterlegten Schwellenwerten. Auf diese Weise werden Kosten für Wasser und Personaleinsatz eingespart. Denn bewässert wird nur dann, wenn es wirklich nötig ist – und auch nur in der benötigten Menge. Außerdem werden Leckagen sofort erkannt und daraus resultierende Schäden minimiert. Ernteerträge fallen folglich deutlich höher aus, weil Pflanzen und Boden optimal bewässert und gedüngt werden.

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