Im exklusiven Interview mit Birgit Hass gewährt der Finanzierungs-Experte Patrick Dralle, Transaktionsdirektor der Beteiligungsbörse Deutschland spannende Einblicke in seine berufliche Entwicklung und seinen Weg zur Beteiligungsbörse.
Wer bist Du?
Ich bin gebürtiger Hamburger, 35 Jahre alt, zunächst in Buxtehude aufgewachsen, aber jetzt vor einigen Jahren wieder nach Hamburg gezogen. Und ja, hier in Hamburg wohne ich mit meiner Verlobten in Hamm.
Was machst Du bei der Beteiligungsbörse?
Als Transaktionsleiter der Beteiligungsbörse Deutschland bin ich zentraler Ansprechpartner für kapitalsuchende Unternehmen, M&A-Berater und Investoren. Im Rahmen des Beteiligungsprozesses koordiniere ich den gesamten Prozess und sorge so für einen reibungslosen Ablauf.
Warum braucht Deutschland die Beteiligungsbörse?
Ich habe vorher viele Jahre bei der Hamburger Sparkasse im Firmenkundengeschäft gearbeitet, vor allem im Kreditgeschäft. Dort sind wir immer dann an Grenzen gestoßen, wenn Eigenkapital ein Thema wurde. Aber der Zugang zu Eigenkapital ist in Deutschland leider noch nicht ausreichend vorhanden. Deshalb braucht Deutschland die Beteiligungsbörse, denn wir wollen auf der einen Seite den Zugang zu Eigenkapital für mittelständische Unternehmen erleichtern und auf der anderen Seite Investoren Zugang zu qualitätsgeprüften Assets ermöglichen.
Welche Pitchdecks hast Du bisher gesehen? Anonym versteht sich.
Ich habe bereits einige Pitchdecks auf dem Tisch liegen. Angefangen von Start-ups, Series A-Finanzierungen, aber auch Wachstumsfinanzierungen bis hin zur Bonitätsverbesserung von etablierten mittelständischen Unternehmen.
Warum lehnt die Beteiligungsbörse Deals ab?
In der Vergangenheit haben wir einige Anfragen abgelehnt, weil sie zu frühphasig waren. Die Beteiligungsbörse Deutschland unterstützt Minderheitsbeteiligungen ab einer Summe von 1 Mio. bis 10 Mio. Das ist unser Sweet Spot. Start-ups, Projektgeschäft und Immobilien haben wir bisher ausgeklammert. Trotzdem führe ich ein erstes Gespräch, weil ich einfach glaube, dass das Netzwerk und die Netzwerkstärke wichtig sind. Was heute noch nicht ist, kann in fünf Jahren sein und dann ist es gut, wenn man sich schon kennt.
Warum ist deine Erfahrung als Firmenkundenbetreuer bei der Haspa im aktuellen Job so wichtig?
Ich hoffe, dass ich meine Erfahrungen im Umgang mit Menschen, Entscheidungsträgern und Führungskräften einbringen kann. Früher war ich vor allem für das Kreditgeschäft zuständig, heute bin ich Ansprechpartner für Eigenkapital. Aber die Zielgruppe Unternehmer ist geblieben. Es macht mir einfach Spaß, mit Menschen zu arbeiten und Unternehmen voranzubringen. Eine gute Eigenkapitalbasis ist auch häufig ein wichtiger Baustein für die mögliche Aufnahme von Fremdkapital, das tendenziell günstiger ist.
BB Beteiligungsbörse Deutschland GmbH
Privat transformierst Du Motorräder? Korrekt?
Ich war schon immer technikbegeistert und es ist einfach meine Leidenschaft Motorräder umzubauen und es begeistert mich. Dafür schlägt mein Herz.
Sehen Sie das ganze Video auch hier: https://youtu.be/h05J_RaMs_o
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