Der neue koexistente Roboter „StackStar C“ benötigt keinen Schutzzaun, sondern verfügt über ein innovatives Sicherheitskonzept, das unter anderem mit mobilen Markierungen arbeitet. Der „StackStar C“ entlastet Menschen bei der Weiterverarbeitung von Drucksachen. Er erweitert damit das Robotikangebot von HEIDELBERG, zu dem schon seit 2020 der Industrieroboter „StackStar P“ (bislang „Stahlfolder P-Stacker“) gehört.
Der deutsche Mittelstand leidet massiv unter Arbeits- und Fachkräftemangel. Das zeigt eine repräsentative Befragung von Entscheidungsträgern in mittelständischen Unternehmen, die das F.A.Z.-Institut für die Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) durchgeführt hat. Demnach fehlt es 9 von 10 deutschen Mittelständlern an Personal. Knapp die Hälfte (49 Prozent) antwortete, stark bis sehr stark unter Arbeits- und Fachkräftemangel zu leiden. Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender von HEIDELBERG, sagt: „Bei unseren Kunden in der Druckindustrie herrscht seit Jahren Arbeits- und Fachkräftemangel. Deshalb wollte HEIDELBERG wissen, ob das auch generell im deutschen Mittelstand der Fall ist. Unsere Lösungen gegen Personalmangel in Druckereien heißen Automatisierung und Digitalisierung, wodurch die Arbeitsplätze technischer und für mehr Arbeitnehmende interessant werden. Diese Strategie kann für Mittelständler aus anderen Branchen Vorbild sein.
“Druckereien können mit den neuesten Maschinen sowohl in der Verpackungsproduktion als auch im Akzidenzdruck vollautomatisch arbeiten. Der komplette Arbeitsprozess ist digitalisiert. Robotiksysteme ergänzen die Druckmaschinen, damit die Druckereien auch in der Vorstufe und der Weiterverarbeitung mit weniger Personal auskommen. So arbeitet der neue koexistente Roboter StackStar C direkt neben Menschen und entlastet sie. Monz sagt: „Alle deutschen Mittelständler benötigen eine Strategie, wie sie Personalmangel durch den Einsatz moderner Technologien kompensieren können. Gleichzeitig hat die Umfrage gezeigt, dass viele kleine und mittlere Unternehmen noch immer Nachholbedarf bei der Digitalisierung haben.“
Laut der Umfrage stuft fast die Hälfte der Mittelständler das eigene Unternehmen bei der Digitalisierung höchstens als mittelmäßig ein. Gleichzeitig ist für viele Mittelständler der stärkere Einsatz von Technik ein geeignetes Mittel, um Personalmangel auszugleichen. Drei Viertel der Befragten (74 Prozent) setzen dabei auf die Digitalisierung der eigenen Arbeitsprozesse. Zwei Drittel (67 Prozent) halten den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Software und eigenen Prozessen für effektiv, um personelle Engpässe im Unternehmen zu minimieren. Vor allem Mittelständler aus der Industrie sehen Chancen in der weiteren Automatisierung ihrer Produktion. 67 Prozent der Befragten aus dem Verarbeitenden Gewerbe halten Automatisierung mittels Maschinen für geeignet, um gegen Arbeits- und Fachkräftemangel vorzugehen. 58 Prozent der Mittelständler aus der Industrie finden den Einsatz von Industrie- und Servicerobotern sinnvoll.
Monz kommentiert: „Beim Thema Digitalisierung herrscht nach wie vor großer Handlungsbedarf in der deutschen Wirtschaft, auch über das jeweils eigene Unternehmen hinaus.“ Die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft bewerten sieben von zehn Befragten höchstens mit mittelmäßig. Nur knapp ein Drittel sieht die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft als fortgeschritten oder sehr fortgeschritten an.
Digitalisierung und Automatisierung als zentrale Standortfaktoren
Der Industriestandort Deutschland braucht digitale und automatisierte Prozesse, um in Zukunft weiter erfolgreich sein zu können. 91 Prozent der befragten Mittelständler stimmten in der Umfrage der Aussage zu, dass die deutsche Wirtschaft ohne Digitalisierung und Automatisierung nicht wettbewerbsfähig ist.
Gefragt nach den derzeit drängenden Problemen nannten die befragten Mittelständler vor anderen Themen: Arbeits- und Fachkräftemangel (50 Prozent), hohe Energie- und Rohstoffpreise (37 Prozent) und bürokratische Belastungen (31 Prozent).
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