Christian Atkinson ©Robert Walters Group
Die Erwartungen an Führungskräfte sind in der heutigen, sich rasch entwickelnden Arbeitswelt höher denn je. Mitarbeiter suchen nicht nur einen Chef, sie wünschen sich Mentoren, Coaches und einfühlsame Führungskräfte, die ihre Bedürfnisse verstehen und über rein technische Aspekte hinausblicken. In Anbetracht der zunehmenden Komplexität der Berufswelt wird einfühlsame Führung zu einem Muss für den Unternehmenserfolg. Wie Christian Atkinson, Country Director beim Schweizer Personalvermittler Robert Walters, erklärt: „In dieser neuen Ära müssen Führungskräfte ein tiefes Verständnis für die persönlichen und beruflichen Herausforderungen ihres Teams entwickeln, um wirklich erfolgreich zu sein.“
Einfühlungsvermögen als Kernkompetenz
Empathie bildet zusammen mit Authentizität und Offenheit das Erfolgs-Trio der menschlichen Fähigkeiten für eine effektive Führung im Jahr 2024. „Wenn Führungskräfte Empathie zeigen, bauen sie eine authentische Bindung zu ihren Teammitgliedern auf“, sagt Christian. Diese Bindung führt zu einer Kultur des Vertrauens und des Engagements, in der sich die Mitarbeiter wertgeschätzt und verstanden fühlen und motiviert sind, ihr Bestes zu geben. „Empathie ermöglicht es den Führungskräften, eine Verbindung auf menschlicher Ebene herzustellen, was für die Förderung eines unterstützenden und produktiven Arbeitsumfelds entscheidend ist“, fügt Christian hinzu.
Überbrückung der virtuellen Kluft
Angesichts der Tatsache, dass Heimarbeit und digitale Interaktionen allgegenwärtig sind, ist es für Führungskräfte unerlässlich, zuzuhören, ohne zu urteilen, und die persönlichen Umstände ihrer Teammitglieder zu verstehen. Sie müssen die virtuelle Kluft überbrücken, indem sie Unterstützung anbieten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Teammitglieder zugeschnitten ist. „Einfühlsame Führungskräfte zeigen Verständnis für die Herausforderungen von berufstätigen Eltern, die ihre Aufgaben unter einen Hut bringen müssen, und für Teammitglieder, die persönliche Rückschläge erleben“, erklärt Christian. Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Arbeitsmoral der Mitarbeiter, sondern fördert auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und Loyalität innerhalb des Unternehmens. „Indem sie diese individuellen Herausforderungen anerkennen und angehen, können Führungskräfte einen integrativeren und unterstützenden Arbeitsplatz schaffen“.
Dauerhafte Wirkung
Empathische Führung geht über die traditionellen Managementaufgaben hinaus. Sie inspiriert zu positiven Veränderungen und fördert das Wachstum der Organisation. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage von Robert Walters sind satte 87 % der Mitarbeiter der Meinung, dass Führungskräfte, die Empathie zeigen, einen dauerhaften Veränderungsprozess in ihren Unternehmen einleiten. „Indem sie Empathie in den Vordergrund stellen, können Führungskräfte eine Kultur der Einbeziehung, Zusammenarbeit und Innovation fördern“, sagt Christian. Damit legen sie den Grundstein für langfristigen Erfolg. „Bei Empathie geht es nicht nur darum, nett zu sein, sondern darum, eine belastbare und dynamische Organisation zu schaffen“, betont Christian.
Fazit
Wir können daraus schliessen, dass Empathie nicht nur eine wünschenswerte Eigenschaft für Führungskräfte ist, sondern eine grundlegende Notwendigkeit in der modernen Arbeitswelt. Führungskräfte sollten Empathie als grundlegendes Prinzip begreifen und eine Kultur des Mitgefühls, des Verständnisses und der Befähigung fördern. „Auf diese Weise erhöhen sie nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung, sondern auch die Leistungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit des Unternehmens“, so Christian abschliessend. Indem sie Empathie zu einem Eckpfeiler ihres Führungsansatzes machen, können Führungskräfte die Komplexität des zukünftigen Arbeitsplatzes mit grösserer Effizienz und Menschlichkeit bewältigen.
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