©Stiftung Jugend forscht e. V.

Die Sieger im Konzeptwettbewerb Schülerforschungszentren 2023 stehen fest. Sie erhalten jeweils 15.000 Euro Preisgeld zur Umsetzung ihrer innovativen Konzepte

Die ausgezeichneten Schülerforschungszentren (SFZ) aus Karlsruhe, Mannheim und Marburg können sich über jeweils 15.000 Euro für die Umsetzung ihrer innovativen Konzepte freuen. Insgesamt nahmen sechs Initiativen an dem von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der Joachim Herz Stiftung ausgeschriebenen Wettbewerb teil. Schülerforschungszentren richten sich an Kinder und Jugendliche, die sich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) interessieren. In den außerschulischen Lernorten können sie ihre Ideen und Forschungsprojekte unter optimalen Bedingungen eigenständig umsetzen. SFZ greifen damit einen im Sport- und Musikbereich bewährten Ansatz auf, Talente über den schulischen Unterricht hinaus in ihrer Freizeit mit zusätzlichen Lernimpulsen und individuellem Coaching gezielt zu unterstützen.

„Schülerforschungszentren sind tolle Orte, um eigene Projekte zu starten und andere MINT-Begeisterte zu treffen. Hier können junge Menschen ihre Ideen umsetzen und Fragen erkunden, die in der Schule oft zu kurz kommen. Der Austausch mit Gleichgesinnten macht dann nochmal besonders viel Spaß“, sagt Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister, Bereichsleiter Naturwissenschaften bei der Joachim Herz Stiftung und Vorsitzender der Jury.

„Mit unserem Konzeptwettbewerb leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der bundesweiten MINT-Landschaft“, sagt OStDin Katarina Keck, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Es ist ein entscheidendes Ergebnis unserer Initiative, dass die Anzahl der Schülerforschungszentren als zentrale Orte, an denen das freie Forschen von Kindern und Jugendlichen gelebt wird, in den letzten Jahren deutschlandweit kontinuierlich weiter zugenommen hat. Konkret ist das Netzwerk Schülerforschungszentren seit 2020 um mehr als 30 Prozent gewachsen.“

Die ausgezeichneten Konzepte überzeugten aus unterschiedlichen Gründen: Das Schülerforschungszentrum im CyberForum in Karlsruhe punktete bei der Jury mit dem inhaltlichen Schwerpunkt auf Technik und Robotik, durch die Einbettung in ein regionales MINT-Cluster sowie durch ein ausgebautes Firmennetzwerk mit einer starken Unterstützungsstruktur. Das Konzept eines SFZ am TECHNOSEUM, Landesmuseum für Technik und Arbeit, als Ergänzung eines bestehenden MINT-Ortes in Mannheim beeindruckte durch seinen durchdachten Ansatz zur gezielten Ansprache von benachteiligten Schülerinnen und Schülern. Die Jury überzeugten ferner die vielfältigen Kooperationen mit unterschiedlichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schule. Auch das Schüler:innen-Forschungszentrum Mittelhessen in Marburg legte ein schlüssiges Gesamtkonzept vor, das von Beginn an die Abdeckung aller MINT-Fächer realisiert. Die Jury lobte die Einbettung in ein starkes MINT-Netzwerk sowie gleichzeitig das sinnvolle Ausfüllen von MINT-Angebotslücken in der Region.

Mitglieder der Jury des Konzeptwettbewerbs sind Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister, Bereichsleiter Naturwissenschaften der Joachim Herz Stiftung, Naida Mehmedbegović Dreilich, Leitung Vernetzung Schülerforschungszentren der Stiftung Jugend forscht e. V., Dr. Christina Walther vom SFZ Jena, Dr. Tatiana Schütze vom SFZ Berlin, Jana Heiberger von der Deutschen Industrie- und Handelskammer, die Jugend forscht Alumna Ronja Spanke sowie Dr. Dirk Stiefs vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Verliehen werden die Preise bei der 9. Fachtagung Schülerforschungszentren vom 5. bis 6. Februar 2024 in Lörrach.

Unter www.schuelerforschungszentren.de finden Sie weitere Informationen zum Konzeptwettbewerb und zur Tagung.

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